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Der katastrophale Abwärtstrend bei Nel ASA nimmt weiter seinen Lauf

Auch das Allzeit-Tief ist kein Tabu mehr

NTG24 - Der katastrophale Abwärtstrend bei Nel ASA nimmt weiter seinen Lauf

 

Wasserstoff-Aktien führten an den Märkten vor einigen Jahren noch für viel Euphorie und lösten einen ähnlichen Boom aus, wie wir ihn in Bereichen wie Kryptowährungen und Cannabis zu sehen bekamen. Davon ist mittlerweile aber nichts mehr zu spüren und gefühlt wanderten nicht wenige Titel aus dem Segment mittlerweile auf die Resterampe.

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Schwer erwischt hat es auch die Aktie von Nel ASA (NO0010081235), einem der meistbeachteten europäischen Wasserstoffkonzerne. Das Potenzial der Norweger wird nicht einmal infrage gestellt. Offen ist aber heute mehr denn je, ob eben dieses Potenzial auch eines Tages abgerufen werden kann. Fehlende Auftragseingänge lassen die Aktionäre daran recht offen zweifeln. Vor einigen Wochen musste Nel sogar die Stornierung eines großen Auftrags vermelden. Darauf folgten kürzlich weitere unschöne Neuigkeiten.

In den USA sieht sich Nel ASA einer Schadenersatzklage durch den japanischen Konzern Iwatani gegenübergestellt. Im Raum stehen Vorwürfe, dass es Verletzungen von Vereinbarungen zur Lieferung von Betankungsausrüstung gegeben habe. Nel weist dies entscheiden von sich und will sich natürlich gegen die Klage wehren. Die dadurch entstehende Unsicherheit bleibt aber bestehen, was dem Aktienkurs nicht eben weiterhilft. In welcher Höhe die Gegenseite Schadenersatz fordern könnte, ist bisher nicht bekannt.

 

Nel ASA im Tiefflug

 

Das ist aber nicht einmal das größte Problem von Nel ASA. Die Widrigkeiten gehen sehr viel tiefer und sind ganz grundsätzlicher Natur. Wasserstoff ist bisher nicht der große Durchbruch vergönnt gewesen, auf den viele gehofft hatten und einige es noch tun. Grüner Wasserstoff mag emissionsfrei und damit klimafreundliche daherkommen. Bisher ist er aber nur in mehr als überschaubaren Mengen zu haben und noch dazu schlicht zu teuer.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSolange sich daran nichts ändert und sich in den Auftragsbüchern von Nel nicht endlich etwas tut, werden die Anleger sich in Zurückhaltung üben. Die Aktie des norwegischen Unternehmens erreichte in der vergangenen Woche bei 0,41 Euro ein neues 5-Jahres-Tief. Mit 0,42 Euro sah es am Wochenende nicht viel besser aus. Auf Jahressicht belaufen die Abschläge sich auf 73,8 Prozent und auch das Allzeit-Tief bei 0,28 Euro ist mittlerweile nicht mehr in unerreichbarer Ferne.

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13.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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