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Kurioser Protest: Russische Influencer zerschneiden ihre Chanel-Handtaschen

Wieso ausgerechnet Chanel und nicht Louis Vuitton oder Hermès?

NTG24 - Kurioser Protest: Russische Influencer zerschneiden ihre Chanel-Handtaschen

 

Ein merkwürdiger Protest machte in den sozialen Medien die Runde: Russische Influencer zerschneiden aus Protest gegen die Luxusmarke ihre teuren Chanel-Handtaschen.

Aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine hat sich die französische Luxusmarke Chanel (FR00CHANEL31) dazu entschieden, den Verkauf in Russland zu stoppen. Deswegen fängt sich Chanel den Unmut der Influencer nicht ein. Schließlich haben sich Hermès und Louis Vuitton auch zu diesen Schritt entschieden. Die Influencer sind sauer auf Chanel, weil sich das Unternehmen das Verkaufsverbot nicht nur auf Russland beschränkt, sondern auf russische Kunden, die im Ausland leben. Demzufolge müssen sich russische Kunden, die Chanel-Produkte erwerben wollen, ausweisen, um zu beweisen, dass ihr Wohnsitz nicht in Russland ist. So wolle die Edelmarke verhindern, dass ihre Produkte nach Russland gelangen.

 

Deshalb der Protest

 

Das russische Model Victoria Bonya, dem mehr als 9 Millionen Menschen auf Instagram folgen, äußert sich in einem Video dazu. Wenn Chanel seine Kunden nicht respektiere, warum solle sie Chanel respektieren. Gesagt, getan.

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Die Chanel-Handtasche wird zerschnitten. Andere russische Influencer schließen sich dem an und werfen Chanel Russophobie und Diskriminierung vor. Luxustaschen im Wert von 7.000 Euro werden kurzerhand in Stücke geschnitten.

 

Protest gegen die russische Regierung? Fehlanzeige

 

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Werbebanner EMH PM TradeTrotz ihrer Reichweite hat sich keiner der Influencer zu den Gräueltaten in der Ukraine, die russische Soldaten seit ihrem Einmarsch verübt haben, nicht geäußert. Und was sagt Chanel? Gegenüber „Vogue Business“ äußert sich der Konzern und verteidigt das Vorgehen. "In Bezug auf die verschiedenen Sanktionen, die in Bezug auf Russland und Weißrussland verhängt wurden, ist es Chanel untersagt, mit bestimmten natürlichen und juristischen Personen Geschäfte zu tätigen.“

 

09.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de

 

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