Twitter sperrt Applikationen Zugang zum Kurznachrichtendienst
Umsatzsteigerung oberstes Gebot seit der Übernahme durch Elon Musk
Twitter sperrt den App-Zugang für Nutzer anderer Softwareanbieter. Kurznachrichtendienst lockt Unternehmen mit der Möglichkeit der kostenlosen Werbung.
Über den Kurznachrichtendienst Twitter lassen sich seit Freitag keine Schnittstellen mehr zu anderen Software-Applikationen herstellen. Die Nutzer dieser Software müssen nun auf die offizielle Twitter-App oder die Webversion zurückgreifen. Scheinbar hat sich Twitter für diesen Schritt entschieden, um die Zugriffzahlen innerhalb der Twitter-Software zu erhöhen.
Grund hierfür ist primär das Geschäftsmodell von Twitter. Twitter verdient das Geld hauptsächlich mit dem Schalten von Werbungsanzeigen. In Applikationen wird keine Werbung geschaltet , daher verdient Twitter mit diesen Accounts kein Geld. Um das Geschäftsmodell zu stärken, mussten die Applikationen, die Twitter teilweise seit Gründung begleitet haben, weichen.
Mit dem Kappen der Schnittstellen wird der Fokus von Twitter gestärkt. So gab Musk nach der Übernahme des Kurznachrichtendienstes bekannt, dass der Fokus kurzfristig auf der Umsatzsteigerung und Kostenminimierung des Unternehmens liegt. Bisher schaffte es Musk zwar die Kosten zu senken, aber auch der Umsatz des Unternehmens brach ein. Grund hierfür sind die Großunternehmen, die nach der Änderung der AGB den Kurznachrichtendienst den Rücken zuwandten und die Entwicklung erstmal aus der Entfernung beobachten wollten.
19.01.2023 - Felix Eisenhauer
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