Portugal: Steigende Nachfrage und Hoffnung in der Branche nach Aufhebung der Reisewarnung
Beliebte Touristenziele kein Risikogebiet mehr
Seit nun gut einem Jahr liegt die Reisebranche still und damit auch die Urlaubsplanung vieler Bürger:innen. Mit dem Frühlingsanfang und der nahenden Sommersaison sowie dem erneut verlängerten Lockdown in Deutschland wird das Fernweh, die Sehnsucht nach einer Auszeit immer größer und auch die Länder hoffen nun zunehmend darauf, in diesem Jahr wieder mehr Touristen empfangen zu können – trotz Corona. Angesichts niedriger Infektionszahlen in einigen beliebten Touristengegenden hat das Robert-Koch-Institut nach Mallorca und Teilen Kroatiens nun auch Regionen Portugals von der Liste der Risikogebiete gestrichen und damit die Hoffnungen auf eine stete Wiederaufnahme des Tourismus befeuert.
Hoffnung auf Wiederaufnahme des Tourismus steigt
Erst Corona-Hotspot, dann erfolgreicher Bekämpfer der Pandemie. Noch im Januar dieses Jahres wies Portugal die höchsten Corona-Infektionszahlen der Welt auf. Durch einen harten Lockdown sowie strenge Reglementierungen des privaten wie öffentlichen Lebens konnten die Zahlen erheblich gesenkt werden, sogar deutlich stärker als in Deutschland. Damit scheint sich die Lage vorerst stabilisiert zu haben. Rita Marques, Staatssekretärin für Tourismus in Portugal, setzt nun auf das zweite Halbjahr und hofft auf eine Wiederaufnahme des Tourismus ab Mai. Denn für gewöhnlich ist das kleine Land, das zugleich eines der ältesten des Kontinents darstellt, mit seiner abwechslungsreichen Landschaft – dem üppigen grünen und bergigen Norden und dem mediterranen, trocknen von imposanten Buchten und weitläufigen Sandstränden gesäumten Süden – ein beliebtes Urlaubsziel nicht nur deutscher Touristen.
Reisewarnung für Teile Portugals aufgehoben
Angesichts der verbessersten Lage im Land sind die Regionen Centro, Alentejo und Norte sowie die autonome Region Azoren laut Robert-Koch-Institut seit dem 14. März nicht mehr als Risikogebiet ausgewiesen, womit auch das Auswärtige Amt die Reisewarnung für Portugal aufgehoben hat. Damit besteht für Touristen bei Einreise und Rückkehr keine Quarantänepflicht mehr. Bei Einreise ist ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, vorzulegen. Und auch vor der Rückkehr nach Deutschland ist ein negativer PCR-Test (max. 48h vor Abflug entnommen) verpflichtend.
Auch Algarve kein Risikogebiet mehr
Auch die allseits beliebte portugiesische Urlaubsregion Algarve, die sich über 155 Kilometer von Ost nach West und 52 Kilometer vom Süden zum Norden erstreckt, gilt seit Mitte März nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Angaben des Präsidenten des Tourismusverbandes João Fernandes zufolge seien in der sonnenverwöhnten Küstenregion seit Aufhebung der Reisewarnung steigende Buchungen registriert worden. – Kein Wunder, denn die Algarve besticht seit jeher mit ihren malerischen Sandstränden, eindrucksvollen Buchten, idyllischen Landschaften und historischen Städtchen und bietet durch zahlreiche kleine, individuelle Ferienanlagen oder Boutique-Hotels wie dem GRAND HOUSE ALGARVE Orte des Rückzugs und der Entspannung.
Fazit:
Trotz der positiven Entwicklung in den vergangenen Wochen wurde der Notstand bis zum 31.03. verlängert, auch der Lockdown gilt weiter bis zum 5. April. Dann soll es einige Lockerungen geben. U.a. sollen alle Gaststätten, Cafés und Bars schrittweise wieder geöffnet werden. Auch öffentliche Einrichtungen wie Kinos, Theater und Einkaufszentren stehen auf der Liste. Wie die portugiesischen Behörden gestern jedoch mitteilten, ist Touristen die Einreise auf das portugiesische Festland in der Zeit vom 1. bis zum 15. April bis auf Weiteres untersagt. Bis dahin sind nur sogenannte essenzielle Reisen erlaubt und damit müssen sich auch die Urlauber, die sich nach einer Auszeit sehnen, wohl noch ein wenig länger gedulden.
01.04.2021 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de
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