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Apple plant eigenes Smart-Car in 2024 /25

Gerüchte um das neue Apple Car treiben die Aktien

NTG24 - Apple plant eigenes Smart-Car in 2024 /25

 

Seit sechs Jahren geistern Gerüchte im Markt über das Project Titan, Apples Entwurf eines autonom fahrenden Elektrofahrzeugs. Am Anfang gab es nur Indizien, die sich im Wesentlichen auf das Personal stützten, das Apple einstellte. Auffällig viele Ingenieure aus der Automobilbranche mit thematischen Bezügen zu den Bereichen digitale Transformation, autonomes Fahren und der Entwicklung von Batteriesystemen für Fahrzeuge. Verwaltungsratsmitglied Mickey Drexler bestätigte die Gerüchte insofern öffentlich, als er in einem Interview sagte, dass noch unter Steve Jobs an der Idee gearbeitet wurde, eigene Autos zu entwerfen und zu bauen. 

Seither hat das Projekt Titan im Geheimen gearbeitet, wenngleich immer wieder einzelne Informationen auftauchten. Oder wie Konkurrent Elon Musk es ausdrückte: „Es ist ziemlich schwer, etwas zu verstecken, wenn man mehr als 1000 Ingenieure einstellt, um es zu machen.“ Bestätigt wurde Apples Forschung unter anderem durch offizielle Fahrgenehmigungen in Kalifornien, wo das Unternehmen zwar nicht das selbst entwickelte Auto fahren liess, aber zumindest die selbst entwickelte Technik im öffentlichen Strassenverkehr einsetzte und testete, um autonomes Fahren zu erreichen. 

 

Apple ist ein Hard- und Softwareexperte

 

Apple hat bereits ein perfekt funktionierendes Betriebssystem. Das Schlüsselelement, wonach alle anderen Autohersteller streben. Es ist technologisch gesehen das beste Betriebssystem für den Gebrauch in der Privatwirtschaft, ausgesprochen ausgereift und sicherer als alles andere auf dem Markt. Ganz nebenbei verkauft Apple auch bereits seit Jahren Software an Autohersteller und verfügt obendrein über ein eigenes, ausgereiftes Navigationssystem. 

Spannend ist beim Apple Car die künstliche Intelligenz. Apple arbeitet intern an dem Thema, hat aber auch von aussen Know-How hinzugekauft. Eine der letzten Akquisitionen in diesem Bereich war drive.ai aus Kalifornien. Ein Start-up, das in einem AI-Lab der Universität Stanford entstanden ist. Was die Überwachung der Fahrzeugumgebung angeht, hat das Unternehmen LiDAR-Technologie (Light Detention and Ranging) ausführlich auf öffentlichen Strassen getestet und hat auch seine eigene Software und Sensoren entwickelt, um die Hardware optimal einzusetzen. Apple hat LiDAR, das sein Umfeld mittels Laserabtastung exakt erfassen kann, schon in seine iPhone Pro Linie eingebaut, das millionenfach im täglichen Einsatz ist. 

 

Apple ist ein Batterieexperte

 

Auf dem Gebiet der Batterietechnologie ist Apple ein Experte. Man hat jahrzehntelang Erfahrungen gesammelt und exzellente Systeme entwickelt, um Batterien physikalisch optimal aufzubauen und Hard- und Software entwickelt, die die Batterienutzung perfekt optimieren. Das jüngste Meisterstück sind in dieser Hinsicht die M1 Prozessoren, die alles Vergleichbare auf Markt toppen. 

 

Apple Inc.

 

Den jüngsten Gerüchten zufolge baut Apple eine Monocell-Batterie für den Betrieb im Auto. Die eingesetzte Technologie soll sehr fortschrittlich sein. Die Effizienz soll durch eine dichtere Zusammenführung der aktiven Materialien im Batteriegehäuse erhöht werden, die Batterie soll weniger Hitze entwickeln und dem Auto damit eine längere Reichweite geben. Für die Batteriechemie hat sich Apple für Lithium-Eisenphosphat entschieden, was dafür bekannt ist, sich nicht selbst zu entzünden, was im ungünstigsten Fall bei herkömmlichen Lithium-Ionen Akkus möglich ist. Auch kennen diese Batterietypen keinen Memory-Effekt, was für die Lebensdauer der Batterien entscheidend ist. 

 

Alle Voraussetzungen für einen Erfolg sind gegeben

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeApple ist darüber hinaus ein anerkannter Spezialist für Design, Massenlogistik, globales Sourcing und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung mit der Erstellung von Produktionsketten. Nicht zu vergessen auch, dass das Unternehmen bereits ein globales Vertriebsnetzwerk hat, nachdem sich andere Unternehmen alle zehn Finger lecken. Last but not least: Apple hat das nötige Kleingeld, um eine Autoproduktion vorzufinanzieren. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

23.12.2020 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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