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First Majestic Silver Aktie profitiert von erstmaliger Aufnahme der Dividendenzahlungen

Deshalb wird First Majestic gegenüber Aktionären spendierfreudig

NTG24 - First Majestic Silver Aktie profitiert von erstmaliger Aufnahme der Dividendenzahlungen

 

Vor ziemlich exakt zwei Wochen haben wir die Aktie des in Vancouver ansässigen Silberförderers First Majestic (ISIN: CA32076V1031; WKN: A0LHKJ) zum Kauf für das spekulative Musterdepot des Zürcher Trends (Ausgabe 48/20) empfohlen. Damals hielten sich viele Investoren bei dem Titel zurück, da unter anderem ein offener Steuerstreit zwischen der Firma und den mexikanischen Behörden das Sentiment bei dem Wert belastete. Zudem hatten viele Investoren noch sehr genau in Erinnerung, dass es bei der operativen Förderung von Edelmetallen in Mexiko zu einem Corona-bedingten Produktionsstopp im Frühjahr kam, was letztendlich auch die 2020er-Gesamtjahresbilanz der Firma verhageln dürfte.

Dennoch kehrte bei dem Anteilschein zuletzt wieder deutlich Optimismus zurück, so dass die Aktie schon spürbar über unserem Einstandskurs von 9,71 US-Dollar je Aktie liegt. Zu Beginn der laufenden Woche konnte die Firma mit der angekündigten erstmaligen Aufnahme von Dividendenzahlungen in der Firmengeschichte zudem jetzt auch positiv überraschen. So gab CEO Keith Neumeyer bekannt, dass seine Firma nach dem Ablauf des ersten Quartals 2021 regelmässig Dividenden ausschütten will. Hierbei sollen die Anteilseigner jeweils ein Prozent des erzielten Umsatzes erhalten.

 

Ausschüttungen dürften das Vertrauen in das Geschäftsmodell stärken

 

Die bereits jetzt verkündete strategische Entscheidung dürfte auch in den kommenden Wochen positiv an der Wall Street ankommen. So zeigt die künftig geplante Ausschüttungspolitik, dass der Vorstandsvorsitzende trotz eines offenen Steuerdisputs in Höhe von 209,2 Millionen US-Dollar mit Mexiko offenbar von der künftigen finanziellen Stabilität überzeugt sein dürfte. Dies dürfte zum einen an den mittelfristig guten Produktionsaussichten der Firma liegen. Zum anderen hat Neumeyer angekündigt, sich engagiert gegen die Forderung aus Lateinamerika auch durch Nutzung von diplomatischen Kanälen zu wehren.

Sicherlich wird First Majestic auch in 2021 in starker Abhängigkeit zu der Entwicklung des Silberpreises stehen. Dieser schwankte in diesem Jahr zwischen 12,04 US-Dollar und 29,43 US-Dollar je Unze. Positiv für die Kursentwicklung des Silberkurses dürfte aber ein anstehender massiver weltweiter wirtschaftlicher Aufschwung mit einer deutlich steigenden Industrieproduktion sein. Da die Industrie traditionell mehr als die Hälfte der weltweiten Silberproduktion abnimmt, würde sich die zusätzliche Nachfrage aus diesem Sektor deutlich positiv auf den Gleichgewichtspreis am Silbermarkt auswirken. Zudem zeichnen sich aufgrund der drastisch gestiegenen Geldmenge inflationäre Tendenzen für 2021 in Europa, den Vereinigten Staaten und weiteren Währungsräumen ab, was sich ebenfalls als ein Katalysator für eine verstärkte Nachfrage nach Silber als Anlageobjekt herausstellen könnte.

 

 

Kaufsignal oberhalb der Marke von 14,55 US-Dollar

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIn der zweiten Jahreshälfte tendierte die First Majestic Silver-Aktie in einem äusserst breiten Seitwärtstrend, der durch die Marken 9,30 US-Dollar auf der unteren sowie 14,55 US-Dollar auf der oberen Seite begrenzt wird. Sollte der Titel letzteren Widerstand überwinden, wäre aus technischer Sicht der Weg bis in den Haltebereich bei 19,00 bis 19,20 US-Dollar frei, welchen die Aktie zuletzt im August 2016 testete.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

09.12.2020 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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