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Autodesk: Glänzende Zukunft für Design-Software

Weltführend in Design- und Simulations-Software

NTG24 - Autodesk: Glänzende Zukunft für Design-Software

 

Ein hoch interessantes, traditionsreiches Technologie-Unternehmen, welches bereits 1982 gegründet wurde, dabei aber mit äußerst zukunftsträchtigen Softwarelösungen erst seit Anfang 2017 zur vollen operativen Geltung und Anerkennung kommt und gerade mit Beginn des Corona-Jahres 2020 nun auch erstmals seit langem wieder den Sprung zu einem deutlich positiven Konzernnettogewinn verzeichnet hat, ist die in Mill Valley / Kalifornien ansässige AUTODESK INC. (US0527691069)

Wir stellen den Konzern, der von nun an nach allen analytischen Langfristschätzungen weiter rasante Gewinnausweitungen und Aktienbewertungsverbilligungen aufweisen wird und dessen Aktie wir deshalb auch seit 06.07. in unser Themendepot ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN aufgenommen haben, daher an dieser Stelle nun näher vor. 

 

Chart: AUTODESK gegen MSCI WORLD – Index (jeweils in Euro)

 

Chart: Autodesk gegen MSCIO WORLD - Index

 

Bei AUTODESK, deren Aktie bereits eine Marktkapitalisierung von rd. 53 Mrd. USD aufweist, handelt es sich um den Weltmarktführer in einem der langfristig ohne Zweifel gefragtesten und aussichtsreichsten Softwaresegmente, nämlich der Entwicklung von 2 D-,3 D- und neuerdings auch 4 D- bildgebender Design- (sog. CAD-) und Simulationssoftware für Anwendungsbereiche aller Art, so z.B. der geo- und topographischen Landvermessung und Landkartengestaltung, der Gebäude- und Landschaftsarchitektur (in diesem Teilbereich ist Autodesk vor allem ein Konkurrent der deutschen NEMETSCHEK), der Automobil-, Luft/Raumfahrt- und Maschinenbauproduktion, wie auch der Gestaltung von digitalen Medienprojektionen und Konsumelektronikgeräten. 

Auf diese Kernaktivitäten der Entwicklung sektorspezifischer CAD- und Simulationssoftware entfallen bei Autodesk rd. 77 % des Konzernumsatzes. Die weiteren 23 % des Konzernumsatzes liegen darüber hinaus in Plattformdienstleistungen zur Automatisierung von Zeichnungsdarstellungen sowie zur Verwaltung und gemeinsamen Nutzung von Zeichnungsdokumenten. 

Ebenso stark wie die Sektorendiversifikation ihrer derzeit weltweit über 8 Mio. Softwarenutzer (davon derzeit rd. 1/3 auf klassischer Lizenzverkaufs-Basis, rd. 2/3 auf Basis langfristig voraussichtlich wesentlich ertragsstärkerer Abonnements-Modell) gestaltet sich bei Autodesk auch die regionale Streuung ihrer Aktivitäten.  

So entfielen zum Ende des Geschäftsjahres 2019/20 (= per 31.01.2020) 40 % des Konzernumsatzes auf Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA-Region), 34 % auf die USA, 7 % auf den übrigen panamerikanischen Kontinent und 19 % auf die Region Asien-Pazifik. 

Die vorgenannten, weltführenden Softwareentwicklungs-Aktivitäten forcierte Autodesk dabei mit einem schlagartig rasanten Erfolg jedoch strategisch erst seit Anfang 2017, nachdem bis Ende 2016 das Kerngeschäft noch sehr stark auf den hoch wettbewerbsintensiven Bereich reiner traditioneller 2 D-Graphik- und Animationssoftwareprogramme konzentriert war, in dem AUTODESK insbesondere in einen schon fast ruinösen Wettbewerb mit dem weit übermächtigen Konkurrenten ADOBE SYSTEMS sowie teilweise auch NVIDIA eintrat. Dies führte dazu, dass per Ende des Geschäftsjahres 2016/2017 (= zum 31.01.2017) nicht nur der Konzernumsatz einen neuen Tiefpunkt von nur noch 2 Mrd. USD erreichte, sondern gleichzeitig auch ein bis dahin rekordhoher Nettoverlust von - 582 Mio. USD ausgewiesen werden musste. 

Dies bewog die Konzernführung von Autodesk seit Anfang 2017 unter starken Neueinstellungen entsprechender Spezialisten zu dem beschriebenen massiven Wandel der Konzernstrategie hin zu 2-, 3- und 4 D-Designsoftwareanwendungen vornehmlich für einen kommerziellen, sektorübergreifenden Bedarf, womit man sich natürlich dem direkten Wettbewerb von Adobe auf einen Schlag weitgehend entzog und sich dementsprechend sofort ein rasanter Geschäftserfolg einstellte. 

Bereits zum 31.01.2019 erreichte Autodesk in diesem konsequenten operativen Strategiewandel zumindest wieder die Zone eines positiven EBIT-Betriebsgewinns, dem sich im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019/20 (per 31.01.2020) nun sogar erstmals wieder ein positiver Konzernnettogewinn anschloss, und dies auch gleich in einer massiven Höhe von + 215 Mio. USD ! 

Auch langfristig ist nun in dieser hoch lukrativen und bestens abgesicherten Nischenposition der Entwicklung sektorspezifischer CAD- und Simulationssoftware von einer weiterhin hoch dynamischen Geschäfts- und Gewinnexpansion bei Autodesk auszugehen, wobei dem Konzern unter anderem auch nicht nur z.B. die zeitlich weiter synchron fortschreitende Markteinführung von 3 D- und 4D- Druckern oder auch entsprechenden mehrdimensionalen Medienprojektoren, sondern ebenso auch die zunehmende Implementierung von Künstlichen Intelligenz- und Cloud-Lösungen in seine hoch wissenschaftlichen Softwaresysteme zu Gute kommen wird. 

Ebenso ist auch bei Autodesk damit zu rechnen, dass diese - wie es zunehmend dem aktuellen Trend der gesamten Softwarebranche entspricht - ihre Absatzpolitik künftig weiter verstärkt auf wesentlich ertragsstabilere Abonnementsmodelle zu Lasten klassischer lizenzpflichtiger Verkäufe umstellen werden, was in diesem Fall ebenfalls ein voraussichtlich starker weiterer Gewinntreiber wäre. 

Im Konsens erwarten die Analysten ab dem 01.02.2020 bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022/23 (= per 31.01.2023) bei einer Umsatzsteigerung um ca. + 58 % daher nicht weniger als eine Verfünffachung des Konzernnettogewinns auf rd. 1,1 Mrd. Euro bei Autodesk ! 

Dies entspricht einem kalkulatorischen Rückgang des Aktien-KGVs von Autodesk von Ende Januar 2020 bis 2023 von 205 auf nur noch rd. 47, womit Autodesk sicher zur Weltliga der künftig am dynamischsten wachsenden Softwarekonzerne zu zählen ist. 

Wir begründen so auch die am 06.07. vorgenommene Neuaufnahme in unserer Themendepot ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN und empfehlen den von uns langfristig weiter als sehr aussichtsreich eingestuften Titel ebenfalls zum Kauf, dies allerdings nur unter der Einschränkung einer hierfür zwingend erforderlichen, erhöhten Risikobereitschaft der Anleger.

 

10.07.2020 - Matthias Reiner - mr@ntg24.de

 

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