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Thyssenkrupp hält Dividende stabil, Nvidia mit starkem Wachstum und sinkende Nachfrage bei Autodesk - BÖRSE TO GO

Thyssenkrupp mit Milliardenverlust - Dividende bleibt stabil

NTG24 - Thyssenkrupp hält Dividende stabil, Nvidia mit starkem Wachstum und sinkende Nachfrage bei Autodesk - BÖRSE TO GO

 

Thyssenkrupp präsentiert einen milliardenschweren Verlust für das Geschäftsjahr. Die Kosten konnten nicht schnell genug gesenkt werden, aber der Vorstand will dennoch eine stabile Dividende ausschütten. Nvidia kann die hohen Erwartungen der Anleger nicht befriedigen. Die Aktien sanken nachbörslich, trotz eines sehr starken Abschlusses. Die Nachfrage bei Autodesk beginnt zu sinken. Die Billings fielen zuletzt um -11 %.

Der Aktienhandel in Asien neigt am Mittwoch zur Schwäche. Der Nikkei kann sich vor den beiden kommenden Feiertagen in Japan noch einmal leicht verbessern, aber insbesondere die chinesischen Onshore-Indizes liegen während der Sitzung klar im Minus, ebenso wie der TAIEX. Auch der Terminmarkt gibt keine neuen Impulse. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 15.958 Punkten gehandelt. 

Frankfurt verzeichnete am Dienstag Verluste auf der ganzen Breite. Am stärksten erwischte es den SDAX, der um -2,27 % auf 12.950,72 Punkte abrutschte, und den MDAX, der um -1,69 % auf 25.948,02 Punkte fiel. Der TecDAX sank um -0,72 % auf 3.111,27 Punkte und der DAX konnte sich behaupten mit einem Schlusskurs von 15.900,53 Punkten (-0,01 %). 

Auch die Wall Street verzeichnete Verluste, die jedoch deutlich geringer ausfielen. Auch dort litten die Risk-On Assets, was zu einem Abschlag beim Nasdaq Composite Index um -0,59 % auf 14.199,98 Punkte führte. Der S&P 500 Index sank leicht um -0,20 % auf 4.538,19 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index gab leicht um -0,18 % auf 35.088,29 Punkte ab.

 

Tiefrote Zahlen bei Thyssenkrupp

 

Die Erwartungen waren nicht hoch gewesen, aber Thyssenkrupp (DE0007500001) überraschte am Morgen dennoch mit einem milliardenschweren Verlust. Nach Steuern weist der Stahlkonzern seinen Aktionären einen Jahresverlust von -2,07 Mrd. Euro aus, nach einem Umsatzrückgang von 41,14 auf 37,54 Mrd. Euro und hohen Umsatzkosten. Der Konzern konnte seine Kosten nicht schnell genug an den Konjunkturumschwung anpassen, was das operative Ergebnis von einem Gewinn von 1,77 Mrd. Euro in einen Verlust von -1,46 Mrd. Euro drehte. Hinzukommen noch Wertberichtigungen im Stahlgeschäft. Dennoch schlug der Vorstand eine stabile Dividende von 0,15 Euro je Aktie vor. 

 

Thyssenkrupp AG

 

Nvidia kann die Wall Street nicht befriedigen

 

Die Erwartungen der Aktionäre an Nvidia (US67066G1040) überschlugen sich im Vorfeld der Quartalszahlen. Der Chiphersteller hatte insofern kaum eine Chance, positiv zu überraschen. Mit einem Umsatz von 18,12 Mrd. US-Dollar schlug man die offizielle Erwartung der Analysten, die bei 16,18 Mrd. US-Dollar lag, mit Leichtigkeit. Allerdings signalisierte Nvidia gleichzeitig auch, dass der Boom im laufenden 4. Fiskalquartal an Schwung verlieren könnte. Das Management prognostiziert einen Umsatz von 20,0 Mrd. US-Dollar, was nur noch einem sequenziellen Wachstum von 10 % entsprechen würde. Die Reaktion auf die Prognose fiel sehr volatil aus, aber am Ende sanken die Aktien im nachbörslichen Handel leicht um -1,74 % auf 490,75 US-Dollar, nachdem die Notierungen im November zuvor stark gestiegen waren. Nicht einmal der Sprung des Ergebnisses von 6,19 auf 9,24 Mrd. US-Dollar im 3. Quartal konnte noch begeistern. 

 

Autodesk mit sinkender Nachfrage

 

Auf den ersten Blick hat Autodesk (US0527691069) alles richtig gemacht und ist bestens positioniert. Der Umsatz erreichte im 3. Fiskalquartal 1,41 Mrd. US-Dollar und schlug damit die Erwartungen der Analysten, die auf mindestens 1,39 Mrd. US-Dollar gesetzt hatten. Auch der „bereinigte“ Gewinn je Aktie schlug mit 2,07 US-Dollar die Analystenschätzung von 1,99 US-Dollar. Dennoch sanken die Aktien im nachbörslichen Handel um -3,43 % auf 210,20 US-Dollar. Hier spielen Gewinnmitnahmen im Vorfeld des langen Wochenendes in den USA herein, aber Autodesk lieferte auch einen Punkt, der einen Schatten auf das kommende Jahr wirft: Die Billings sind zuletzt um -11 % auf 1,20 Mrd. US-Dollar geschrumpft. Das sind die periodengerecht gebuchten Umsätze und Anzahlungen für zukünftige Leistungen, woraus sich ergibt, dass der Trend der Nachfrage negatives Momentum bekommen hat. 

 

Tagestermine

 

Der Fokus liegt heute auf den amerikanischen Auftragseingängen für langlebige Güter im Monat Oktober. Die Zahlen werden um 14:30 Uhr vor Börsenbeginn in New York veröffentlicht. Erwartet wird im Vergleich zum September ein Rückgang um -3,1 %, nachdem die Auftragseingänge im Vormonat noch stark um 4,7 % gestiegen waren.

 

 

22.11.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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