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K+S-Aktie hat Potenzial keinesfalls ausgeschöpft und profitiert von rasant steigender Nachfrage nach Düngemitteln

Weitere 100 Prozent Gewinn möglich

NTG24 - K+S-Aktie hat Potenzial keinesfalls ausgeschöpft und profitiert von rasant steigender Nachfrage nach Düngemitteln

 

Der weltweite Düngemittelmarkt verzeichnet traditionell sehr starke Preisschwankungen. Diese Volatilität bekam auch in den vergangenen Jahren die K+S AG (ISIN: DE000KSAG888; WKN: KSAG88) zu spüren, die unter den niedrigen Preisen für Kalium- und Magnesiumdünger litt. Allerdings zeichnen sich jetzt auch im Düngemittelmittelsektor immer konkreter deutliche Preiserhöhungen ab, was die K+S-Aktie nach einem langen Schattendasein auch wieder für Investoren attraktiv macht. Obwohl sich der Titel ausgehend von seinem Zwölfmonatstief, das am 16. März 2000 bei 4,50 Euro markiert wurde, bereits wieder mehr als verdoppelt hat, ist das Erholungspotenzial bei dem Papier bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.

Wie gut die Aussichten auf dem Düngemittelmarkt sind, wurde zuletzt durch die Pläne des Wettbewerbers Intrepid Potash (ISIN: US46121Y2019; WKN: A2QA6B) deutlich, der erst kürzlich ankündigte, seine Preise für Kaliumcarbonat-Dünger, auch umgangssprachlich Pottasche genannt, pauschal um 50 US-Dollar je Tonne zu erhöhen. Anfang des Monats teilte K+S bereits mit, dass aufgrund einer sehr guten Nachfrage nach Kali bis auf weiteres kein Dünger mehr nach Indien geliefert werden kann, da die vereinbarten Preise deutlich unter dem Niveau liegen, was auf den weltweiten Exportmärkten realisiert werden kann.

 

K+S hat sich für die Zukunft fit gemacht

 

Nachdem das Kasseler Unternehmen zuletzt massive Kostensenkungen in den Bereichen Vertrieb, Einkauf und Produktion realisiert hat und den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts für 3,2 Milliarden US-Dollar bis Mitte des Jahres abschliessen dürfte, ist der Konzern nun bestens aufgestellt, um von den positiven Marktbedingungen zu profitieren. Zudem hat K+S im Jahr 2020 umfassende Bilanzbereinigungen vorgenommen, weshalb nun die Altlasten aus den Büchern weitgehend beseitigt sein dürften.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZwar dürften die Erlöse bei K+S im laufenden Jahr wegen der Trennung vom amerikanischen Salzgeschäft von geschätzt 3,8 Milliarden Euro auf 2,7 Milliarden Euro fallen. Allerdings dürfte das Ergebnis nach den massiven Abschreibungen in 2020 von knapp - 1,7 Milliarden Euro nach Schätzungen der Analysten auf knapp 92 Millionen Euro steigen, wobei positive Überraschungen nach den jüngsten Preisentwicklungen auf den weltweiten Düngemittelmärkten zunehmend wahrscheinlich sind. Entsprechend könnte das von den Experten geschätzte 2021er-KGV von 16 tatsächlich deutlich niedriger ausfallen, da K+S nach dem Ablauf von Lieferverträgen weitaus bessere Konditionen aushandeln könnte als dies zuletzt noch von den Analysten antizipiert wurde.

 

Fazit:

 

Das Allzeithoch, welches die K+S-Aktie im Jahr 2008 im Bereich von 90 Euro markierte, ist mittelfristig unerreichbar. Allerdings bestehen mit den immer positiveren fundamentalen Rahmenbedingungen für den Anteilschein beste Chancen, seinen Aufwärtstrend in den kommenden Monaten deutlich fortzusetzen, wobei eine Kurssteigerung von 100 % in einem positiven Szenario durchaus möglich ist.

 

15.02.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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