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BioNTech sagt dem Krebs den Kampf an

Geduld könnte sich auszahlen

NTG24 - BioNTech sagt dem Krebs den Kampf an

 

Dass BioNTech in Zukunft mit mRNA-Technologie nicht nur Corona, sondern auch Krebs zu bekämpfen gedenkt, ist wahrlich keine Neuigkeit. Tatsächlich wurde das Unternehmen ursprünglich zu genau diesem Zweck gegründet. Bisher waren handfeste Resultate allerdings noch nicht zu sehen und ander Börse waren entsprechende Medikamente eine eher abstrakte Zukunftsträumerei.

Kürzlich gab Aufsichtsratschef Helmut Jeggle aber zumindest eine Aussicht darauf, wann die ersten Produkte gegen Krebs von BioNTech (US09075V1026) auf den Markt kommen könnte. In etwa vier bis fünf Jahren sei damit zu rechnen, dass es eine Zelltherapie für Hodenkrebs geben könnte, der oftmals bei Männern im Alter zwischen 25 und 40 Jahren tödlich enden könne.

Die Zielgruppe fällt dabei eher überschaubar aus, woraus Jebble auch keinen Hehl macht. Einwände, dass sich die Entwicklung von Behandlungsmethoden deshalb nicht lohnen würde, lässt er jedoch nicht zu. Dabei argumentiert er auch nicht nur mit ethischen Argumenten. Auch aus rein geschäftlicher Sicht findet er Argumente, das Ganze mit Nachdruck zu verfolgen.

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Nach Ansicht von Jebble dürfte es BioNTech sehr viel leichter fallen, Behandlungen von verbreiteteren Formen wie Lungenkrebs durch die Zulassung zu bekommen, wenn bereits eine ähnliche Therapie zugelassen wurde. Feiert man also mit den ersten Medikamenten Erfolge, könnte sich das langfristig auch ohne einen finanziellen Durchbruch lohnen. Dank der Milliardeneinnahmen mit dem Corona-Impfstoff ist das Unternehmen jetzt auch fraglos mit einem langen Atem ausgestattet.

 

Der Blick in die Zukunft

 

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Werbebanner EMH PM Trade Nachdem Corona immer mehr an Bedeutung verliert, muss BioNTech dringend Fortschritte bei anderen Projekten zeigen, um an der Börse noch Beachtung zu finden. Dass es nun zumindest eine grobe Vorstellung davon gibt, wann die ersten Krebstherapien ihren Weg an die Märkte finden könnten, ist zweifellos eine gute Sache. Noch ist das Ganze aber zu weit entfernt, um der zuletzt scher unter Druck geratenen Aktie zu neuem Auftrieb zu verhelfen. Wer hier investiert, muss jetzt sehr langfristig denken. Solange Corona nicht ein großes Comeback feiert, was wohl niemand ernsthaft hoffen dürfte, sind die Zeiten fulminanter Kurssprünge erst einmal vorbei.

 

21.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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