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ABN Amro schlägt alle Erwartungen, ARM will Amazon als Ankerinvestor und Sorgen über WeWork - BÖRSE TO GO

ABN Amro legte ein starkes 2. Quartal vor - alle Erwartungen der Analysten geschlagen

NTG24 - ABN Amro schlägt alle Erwartungen, ARM will Amazon als Ankerinvestor und Sorgen über WeWork - BÖRSE TO GO

 

ABN Amro schlägt alle Erwartungen. Die niederländische Großbank legte einen ausgezeichneten Quartalabschluss vor und konnte die Prognosen der Analysten auf allen Ebenen schlagen. ARM will Amazon als Ankerinvestor. Das IPO des Chipdesigners soll im September über die Bühne gehen und das Management versucht namhafte Kunden als Großinvestoren zu akquirieren. Geht WeWork in Konkurs? Nachdem man bereits seinen CEO verloren hat und keinen neuen findet, traten in der Nacht drei Mitglieder des Aufsichtsgremiums zurück. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich auch am Mittwoch durchwachsen. Seoul und Taipeh verzeichnen zwar deutliche Kursgewinne, aber Tokio und die chinesischen Börsenplätze stehen unter deutlichem Abgabedruck. Der Terminmarkt ist hingegen sehr viel optimistischer. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse wird der DAX-Future 0,66 % höher bei 15.935 Punkten gehandelt.

Frankfurt erlebte am Dienstag noch einen weiteren schwachen Tag. Alle deutschen Benchmarks gaben ab, wobei der TecDAX die Liste der Verlierer mit einem Abschlag von -1,27 % auf 3.121,59 Punkte anführte, dicht gefolgt vom DAX, der um -1,10 % auf 15.774,93 Punkte sank, nachdem die Wall Street zur Eröffnung keine Unterstützung bot. Der SDAX fiel um -1,01 % auf 13.345,85 Punkte, während der MDAX relative Stärke zeigte und nur -0,41 % auf 27.911,39 Punkte sank. 

Auch die Wall Street verlor, aber die Verluste hielten sich in engen Grenzen. Der Nasdaq Composite Index zog die stärksten Verkäufe auf sich und gab um -0,79 % auf 13.884,32 Punkte ab. Der Dow Jones Industrial Average Index sank um -0,45 % auf 35.314,49 Punkte und der S&P 500 Index gab 0,42 % auf 4.499,38 Punkte ab. 

 

ABN Amro schlägt alle Erwartungen

 

Einen ausgezeichneten Quartalsbericht legte am Mittwochmorgen die niederländische ABN Amro (NL0011540547) Bank vor. Man konnte den Gewinn zwischen April und Juni auf 870 Mio. Euro bzw. 0,98 Euro je Aktie steigern. Die Analysten hatten sich hier im Vorfeld auf 576 Mio. Euro eingeschossen. Für die positive Überraschung waren neben den steigenden Zinserträgen vor allem zwei Dinge verantwortlich: Zum einen blieben die Kosten unter den Erwartungen und zum anderen löste die Bank 69 Mio. Euro aus der Risikovorsorge für problematische Kredite auf. Für das Gesamtjahr kündigte das Management zudem Kosten in Höhe von 5,2 Mrd. Euro an, was leicht unter den Erwartungen liegt. 

 

ABN Amro Bank NV

 

ARM will Amazon als Ankerinvestor

 

Der britische Chipdesigner ARM ist in Gesprächen mit Amazon (US0231351067). Die Briten suchen aktuell weltweit nach Ankerinvestoren, um das voraussichtlich größte IPO in diesem Jahr erfolgreich über die Bühne zu bekommen. Das Unternehmen schielt in Richtung einer Marktkapitalisierung von 60 bis 70 Mrd. US-Dollar und will beim Börsengang rund 10 Mrd. US-Dollar erlösen. Die Gespräche mit Amazon sind daher von großer Bedeutung, da namhafte Ankerinvestoren wichtige Multiplikatoren in der Akquise prospektiver Zeichner sind. Auch operativ gibt es durchaus Überschneidungen. Das Cloud-Geschäft von Amazon zählt zu den größten Käufern von ARM Prozessoren. Der Börsengang soll voraussichtlich noch im September stattfinden. 

 

Geht WeWork in Konkurs?

 

Seit inzwischen vier Jahren versucht das amerikanische Co-Working Unternehmen WeWork (US96209A1043) einen erfolgreichen operativen Turnaround. Die massiven Zinssteigerungen in Amerika und Europa haben diesen Versuch stark beschädigt. In der Nacht auf Mittwoch sorgte das Unternehmen für weitere Zweifel, ob man am Markt bestehen kann. Der Kapitalabfluss ist erheblich, da die Kunden ihre Mitgliedschaften in großer Zahl kündigen und die Mieten steigen. Seit dem abrupten Rücktritt von CEO Sandeep Mathrani sucht das Unternehmen zudem immer noch nach einem neuen CEO, doch niemand will den Job. In der Nacht zu Mittwoch traten zudem drei Mitglieder des Aufsichtsgremiums zurück. Die Aktien, die im Penny Bereich notieren, fielen daraufhin nachbörslich um -24 %. 

 

Tagestermine

 

China bewegt sich in die Deflation. Der Erzeugerpreisindex schrumpfte im Juli im Jahresvergleich um -4,4 %, womit die Preise auf Ebene der Erzeuger stärker als erwartet (-4,1 %) schrumpften. Aber auch auf Verbraucherebene sanken die Preise. Der Verbraucherpreisindex stieg im Juli zwar um 0,2 % im Vergleich zum Juni, aber im Jahresvergleich ergab sich dennoch ein Rückgang um -0,3 %.

 

09.08.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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