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Allianz erhöht Dividende, Sika mit starkem Abschluss und DoorDash kündigt Aktienrückkaufprogramm an - BÖRSE TO GO

Allianz erhöht Dividende auf 11,40 Euro je Aktie nach positivem Jahresabschluss

NTG24 - Allianz erhöht Dividende, Sika mit starkem Abschluss und DoorDash kündigt Aktienrückkaufprogramm an - BÖRSE TO GO

 

Trotz eines schwachen Starts schloss die Allianz das Jahr 2022 mit guten Zahlen ab. Die Dividende soll von 10,80 Euro auf 11,40 Euro je Aktie steigen. Sika konnte für 2022 einen starken Abschluss vorlegen. Beim Umsatz erreichte man einen neuen Rekordwert und steigerte den Gewinn. DoorDash verzeichnete ein starkes 4. Quartal und hob die Prognose für 2023 an. Parallel dazu wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. 

Der Aktienhandel in Asien folgt am Freitagmorgen der Wall Street tiefer. Alle Benchmarks in der Region notieren während der Sitzung im Minus und werden dabei vom KOSPI und Nikkei 225 Index angeführt, der -0,66 % tiefer bei 27.513,13 Punkten schloss. Das gleiche Bild auch am Terminmarkt. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 15.453 Punkten (-0,75 %) gehandelt. 

Die Bullen in Frankfurt kämpften am Donnerstag noch einmal gegen den Stimmungswechsel an. Bis auf den TecDAX konnten alle deutschen Benchmarks im Plus schließen, wobei der MDAX mit einem Tagesgewinn von 1,32 % auf 29.027,85 Punkte herausstach. Der DAX verbesserte sich leicht um 0,18 % auf 15.533,64 Punkte, dicht gefolgt vom SDAX, der sich leicht um 0,12 % auf 13.536,59 Punkte steigerte. 

Die Wall Street erlebte hingegen deutliche Gewinnmitnahmen, nachdem sich die ersten Notenbanker wieder für eine Erhöhung der Schrittweiten bei den Zinserhöhungen aussprachen. Am stärksten trafen die Gewinnmitnahmen den Nasdaq Composite Index, der um -1,78 % auf 11.855,83 Punkte abrutschte. Der S&P 500 Index sank deutlich um -1,38 % auf 4.090,41 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index gab -1,26 % auf 33.696,85 Punkte ab. 

 

Allianz erhöht Dividende auf 11,40 Euro

 

Der Jahresanfang 2022 sah noch alles andere als positiv für die Allianz (DE0008404005) aus. Ein interner Skandal und der Rückzug aus Russland belasteten das Vertrauen der Anleger erheblich. Am Ende schloss die Versicherung jedoch sehr stark ab. So konnte man im 4. Quartal ein operatives Ergebnis von 3,955 Mrd. Euro erreichen und schlug damit die Prognosen der Analysten. Nach Steuern ergab sich ein Gewinn von 2,007 Mrd. Euro bzw. 4,99 Euro je Aktie, was leicht unter der durchschnittlichen Prognose lag. Beim Dividendenvorschlag sieht der Vorstand eine Anhebung der Ausschüttung von 10,80 Euro auf 11,40 Euro je Aktie vor. Das operative Ergebnis für 2023 wird unverändert zu 2022 gesehen.

 

Allianz SE

 

Starker Abschluss für Sika

 

Sika (CH0418792922) enttäuscht nicht. Der schweizer Spezialchemiekonzern erhöhte im vergangenen Jahr die Preise deutlich und konnte dadurch einen Rekordumsatz von 10,49 Mrd. Franken (+13 %) erreichen. Dank umfassender Kostensenkungen konnte man aber auch das Ergebnis deutlich steigern. Der operative Gewinn erreichte ein Niveau von 1,58 Mrd. Franken bei einer Marge von 15 %. Unter dem Strich verdiente Sika 1,16 Mrd. Franken nach 1,05 Mrd. Franken im Vorjahr. Der Verwaltungsrat schlägt daher eine Erhöhung der Dividende von 2,90 auf 3,20 Franken je Aktie vor, da auch der Ausblick für 2023 mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 8 % weiterhin positiv ist. 

 

DoorDash kündigt Aktienrückkaufprogramm an

 

Der Lieferdienst DoorDash (US25809K1051) kündigt begleitend zu einer starken Prognose für 2023 ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 750 Mio. US-Dollar an. Die Aktien schossen darauf nachbörslich um 12 % in die Höhe, bevor sie dann am Ende 5,41 % höher bei 70,51 US-Dollar schlossen. Das Bruttoumsatzvolumen der Kunden wird in diesem Jahr bei 60 bis 63 Mrd. US-Dollar gesehen nach 53,4 Mrd. US-Dollar in 2022. Das Unternehmen prognostiziert ein bereinigtes EBITDA von 500 bis 800 Mio. US-Dollar für 2023, während die Prognose der Wall Street bei 592 Mio. US-Dollar gelegen hatte. Der Umsatz im 4. Quartal war um 40 % auf 1,82 Mrd. US-Dollar gesprungen, aber der Verlust weitete sich von -155 Mio. US-Dollar auf -642 Mio. US-Dollar bzw. 1,65 US-Dollar je Aktie aus.

 

Tagestermine

 

Nachdem sich mit Loretta Mester und James Bullard in den letzten Tagen zwei nicht-stimmberechtigte Mitglieder des Offenmarktausschusses für eine Erhöhung der Schrittweite auf 50 Basispunkte ausgesprochen hatten, wird entsprechend die heutige Rede von Thomas Barkin (Richmond) um 14:30 Uhr mit Spannung erwartet. Auch Barkin ist in diesem Jahr nicht stimmberechtigt. 

 

17.02.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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