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Goldman schlägt die Erwartungen, Apple mit schwachem Update und Stratec reduziert den Umsatzausblick - BÖRSE TO GO

Goldman Sachs schlägt die niedrigen Erwartungen - Restrukturierung läuft

NTG24 - Goldman schlägt die Erwartungen, Apple mit schwachem Update und Stratec reduziert den Umsatzausblick - BÖRSE TO GO

 

Goldman Sachs behauptet sich. Die Erwartungen waren niedrig, aber die Investmentbank konnte im 3. Quartal besser abschneiden als erwartet. Enttäuschendes iPad-Update bei Apple. Die Neuvorstellungen im Herbst fallen so gering und schwach aus, dass die Produkte ohne nennenswerte Ankündigung eingeführt werden. Kein Happy End bei Stratec. Der Vorstand des Spezialisten für Analysesysteme warnte nachbörslich, dass der Umsatz im laufenden Jahr fallen wird.

Der Aktienhandel in Asien folgt dem positiven Trend an der Wall Street nicht mehr. Die meisten Benchmarks in der Region notieren heute früh deutlich im Minus, wobei die chinesischen Indizes die Liste der Verlierer anführen. Der Hang Seng Index verliert am stärksten. Der Terminmarkt ist hingegen einheitlich positiv gestimmt. Alle Aktienindex-Futures steigen vor Eröffnung der europäischen Vorbörse und der DAX-Future wird 0,49 % höher bei 12.871 Punkten gesehen. 

Am Dienstag setzte sich der positive Trend in Frankfurt fort. Allerdings fiel das Plus am Ende deutlich kleiner aus, da die Wall Street am Nachmittag auf den Benchmarks lastete. Unter dem Strich konnte der TecDAX mit einem Plus von 1,28 % auf 2.800,55 Punkte als Tagesgewinner aus dem Rennen hervorgehen. Der MDAX kletterte um 1,16 % auf 23.248,90 Punkte und der SDAX verbesserte sich um 1,06 % auf 10.874,56 Punkte. Der DAX schaffte noch ein ordentliches Plus von 0,92 % auf 12.765,61 Punkte. 

Nach Börsenschluss in Europa konnten sich die amerikanischen Benchmarks dann deutlich erholen. Die Wall Street schloss einheitlich im Plus und wurde dabei vom S&P 500 Index angeführt, der um 1,14 % auf 3.719,98 Punkte stieg. Dicht gefolgt vom Dow Jones Industrial Average Index, der sich um 1,12 % auf 30.523,80 Punkte verbessern konnte. Der Nasdaq Composite Index stieg noch um 0,90 % auf 10.772,40 Punkte.

 

Goldman Sachs schlägt Erwartungen

 

Die Erwartungen waren niedrig und Goldman Sachs (US38141G1040) konnte sie leicht schlagen. Man legte für das 3. Quartal einen Netto-Gewinn von 3,1 Mrd. US-Dollar bzw. 8,25 US-Dollar je Aktie vor. Das entspricht zwar einem starken Rückgang von -43 % im Vergleich zu den 5,4 Mrd. US-Dollar des Vorjahres, aber die Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Gewinn von 2,9 Mrd. US-Dollar bzw. 7,75 US-Dollar je Aktie gerechnet. Die ausgebombte Aktie verbesserte sich entsprechend um 2,33 % auf 313,85 US-Dollar. Gleichzeitig kündigte David Solomon die zweite große Restrukturierung der Bank seit Beginn seiner Amtszeit an. Es geht im Wesentlichen um eine Fokussierung des Geschäfts. Man wird aus vier Geschäftsbereichen drei machen, indem man die Investmentbank und den Handel zusammenlegt. 

 

Goldman Sachs Group

 

Apple schwächelt

 

Vor den Quartalszahlen in der kommenden Woche schwächelt Apple (US0378331005). Traditionell erneuert man im Herbst unter anderem sein Portfolio an Tabletts. Dafür wurde in den vergangenen Jahren immer eine eigene Präsentation mit Publikum veranstaltet. Während der Covid-Zeiten remote, aber dennoch nahm man sich immer die Zeit, die neuen Features zu präsentieren. Nicht dieses Jahr. Vergleichsweise still und ohne eigene Präsentation wurden die neuen Updates veröffentlicht. Was bei näherem Hinsehen auch nicht verwundert, denn die Verbesserungen sind minimal im Vergleich zu den Vorgängerversionen. Zudem haben sich Preiserhöhungen ergeben. Keine guten Voraussetzungen für das Weihnachtsgeschäft. 

 

Umsatzeinbruch bei Stratec

 

Stratec (DE000STRA555) enttäuscht nachbörslich. Der Spezialist für Analysesysteme in Laboren meldete für die ersten neun Monate einen vorläufigen Umsatz von 207,7 Mio. Euro. Das entspricht einer Kontraktion von -8 % im Jahresvergleich. Währungsbereinigt sogar -12 %. Sowohl die Nachfrage ließ nach dem Ende der Corona-Pandemie nach als auch das Angebot verknappte sich aufgrund der Engpässe in den Lieferketten. Der Vorstand warnte, dass man die Lieferrückstände nicht mehr bis zum Jahresende vollständig aufholen wird. Entsprechend reduzierte man die Umsatzprognose von einer Stagnation auf eine Kontraktion von -5 % bis -8 % im laufenden Jahr. Die Spanne der „bereinigten“ EBIT-Prognose von 16,5 % bis 18,5 % bestätigte man hingegen. 

 

Tagestermine

 

In Abwesenheit wichtiger neuer Wirtschaftsdaten aus Europa wird die Börse heute Nachmittag um 14:30 Uhr auf die Baubeginne in den USA im Monat September schauen. Der Trend ist negativ und die Analysten erwarten einen Rückgang von 1,575 Millionen auf nur noch 1,475 Millionen Baubeginne. 

 

19.10.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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