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RWE mit operativem Verlust, Amadeus Fire erhöht Dividende um 48 % und keine Stabilisierung bei First Republic Bank - BÖRSE TO GO

RWE kann von den Rekordpreisen am Energiemarkt nicht profitieren - operativer Verlust für 2022

NTG24 - RWE mit operativem Verlust, Amadeus Fire erhöht Dividende um 48 % und keine Stabilisierung bei First Republic Bank - BÖRSE TO GO

 

RWE weist für 2022 einen operativen Verlust aus. Das Ergebnis nach Steuern profitiert von einer Steuergutschrift in Milliardenhöhe. Amadeus Fire schließt das Geschäftsjahr 2022 mit guten Zahlen ab. Der Personalvermittler beteiligt die Aktionäre und erhöht die Dividende um 48 %. Keine Beruhigung bei der First Republic Bank. Trotz umfassender Stützungsmaßnahmen bricht der Aktienkurs weiter ein.

Der Aktienhandel in Asien folgt am Dienstagmorgen den positiven Vorgaben aus den USA. Alle Benchmarks verbessern sich leicht, wobei der Taiwan Weighted Index und der Hang Seng Index die stärksten Gewinne verzeichnen. Die Börse in Japan bleibt heute aufgrund eines Feiertages geschlossen. Der Terminmarkt ist am Dienstagmorgen sehr optimistisch gestimmt. Der DAX-Future wird 1,12 % höher bei 15.256 Punkten gehandelt.

Erleichterung in Frankfurt überwog am Montag über die erzwungene Fusion der schweizer Großbanken. Die meisten deutschen Benchmarks profitierten von Short-Eindeckungen, die nach dem Wochenende geschlossen wurden. Am stärksten stieg der DAX, der sich um 1,12 % auf 14.933,38 Punkte verbesserte. Mit deutlichem Abstand folgte der MDAX, der um 0,55 % auf 26.592,59 Punkte stieg. Der SDAX konnte leicht über dem Schlusskurs vom Freitag bei 12.786,51 Punkten (+0,10 %) schließen. Der TecDAX war die einzige deutsche Benchmark, die es am Montag nicht ins Plus schaffte und um -0,15 % auf 3.221,35 Punkte fiel. 

In New York war der Optimismus noch eindeutiger. Alle Benchmarks konnten sich auf Tagesbasis verbessern, wobei der Dow Jones Industrial Average Index die Liste der Gewinner anführte und um 1,20 % auf 32.244,58 Punkte stieg. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 0,89 % auf 3.951,57 Punkte und der Nasdaq Composite Index konnte 0,39 % höher bei 11.675,54 Punkten den Handel beenden. 

 

RWE mit operativem Verlust

 

Der Jahresabschluss von RWE (DE0007037129) fällt überraschend aus. Der Umsatz kletterte erwartungsgemäß sehr stark um 56 % auf 38,37 Mrd. Euro. In noch größerem Umfang stiegen jedoch die Kosten, sodass sich ein operativer Verlust von -112 Mio. Euro nach einem operativen Gewinn von 1,54 Mrd. Euro im Vorjahr ergeben hat. Nur durch sehr starke Finanzerträge konnte RWE den Verlust vor Steuern ins Plus auf 715 Mio. Euro drehen nach 1,52 Mrd. Euro im Vorjahr. Nach Steuern und Anteilen Dritter sprang das Ergebnis stark auf 2,72 Mrd. Euro von zuvor 721 Mio. Euro, was an einer Steuergutschrift im Wert von 2,23 Mrd. Euro liegt. Auf bereinigter Basis erwartet der Versorger für das laufende Jahr einen deutlichen Rückgang des Ergebnisses um bis zu einem Drittel.

 

RWE AG

 

Starker Abschluss bei Amadeus Fire

 

Das Geschäft bei Amadeus Fire (DE0005093108) hat sich 2022 gut entwickelt. Den Umsatz konnte man letztlich um insgesamt 9 % auf 407 Mio. Euro steigern und plant für 2023 ein weiteres Wachstum auf 440 bis 470 Mio. Euro. Das Konzernergebnis steigerte der Personalvermittler von 34 auf 38,4 Mio. Euro und erwirtschaftete ein unverwässertes Ergebnis pro Aktie von 6,71 Euro nach 5,95 Euro in 2021. Die Dividende für 2022 will man deutlich um 48 % auf 4,50 Euro je Aktie erhöhen. 

 

Keine Beruhigung bei der First Republic Bank 

 

Trotz umfassender Bemühung des amerikanischen Bankensektors kommt die First Republic Bank (US33616C1009) nicht zur Ruhe. Nach sehr starken Kursverlusten in den vergangenen Handelstagen halbierte sich die Marktkapitalisierung am Montag noch einmal auf zuletzt 12,05 US-Dollar nachbörslich. Die Kursverluste im März erreichen damit fast -90 % und das, obwohl 11 US-Großbanken die First Republic Bank mit insgesamt 30 Mrd. US-Dollar an Einlagen gestützt haben. Doch die Kunden trauen der Unterstützung nicht und ziehen ihre Einlagen weiter stark ab. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt fast -70 Mrd. US-Dollar an Einlagen abgezogen. Zum Jahresbeginn verzeichnete die Bank noch Einlagen von insgesamt 176 Mrd. US-Dollar. 

 

Tagestermine

 

Um 11:00 Uhr erwarten wir den deutschen ZEW Konjunkturindex für den Monat März. Nach dem Anstieg auf 28,1 Punkte im Februar wird nun ein Rücksetzer auf 17,1 Punkte erwartet. Beim Index der Einschätzung der aktuellen Lage wird eine leichte Verbesserung von -45,1 auf -44,3 Punkte prognostiziert. 

 

21.03.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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