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Führungswechsel bei ams Osram, UBS erhöht Dividende und ThyssenKrupp in der Kritik - BÖRSE TO GO

Führungswechsel bei ams Osram - Aldo Kamper übernimmt für Alexander Everke

NTG24 - Führungswechsel bei ams Osram, UBS erhöht Dividende und ThyssenKrupp in der Kritik - BÖRSE TO GO

 

Überraschender Führungswechsel bei ams Osram. Aldo Kamper verlässt Leoni und übernimmt für Alexander Everke. Die UBS schlägt die Gewinnerwartungen des Finanzplatz Zürich. Ein neues Aktienrückkaufprogramm über 5 Mrd. US-Dollar wurde angekündigt. Thyssenkrupp gerät in Kritik. Die anzukündigende Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen wird kritisch gesehen. 

Der asiatische Aktienhandel entwickelt sich am Dienstagmorgen einheitlich schwach. Alle Benchmarks in der Region liegen während der Sitzung geschlossen im Minus, und die Liste der Verlierer wird vom Hang Seng Index angeführt. Der Terminmarkt ist vor Eröffnung der europäischen Vorbörse negativ gestimmt. Der DAX-Future wird bei 15.095 Punkten (-0,58 %) gehandelt. 

Die Woche der Notenbankentscheidungen startete in Frankfurt am Montag mit Verlusten. Insbesondere am Vormittag fielen die deutschen Benchmarks deutlich, erholten sich dann am Nachmittag aber wieder etwas. Am stärksten erwischte es den SDAX, der um -1,51 % auf 13.102,27 Punkte rutschte. Der MDAX folgte mit deutlichem Abstand und sank um -0,71 % auf 28.869,14 Punkte. Der TecDAX gab -0,51 % auf 3.187,09 Punkte ab und der DAX konnte seinen Tagesverlust auf -0,16 % verringern und schloss bei 15.126,08 Punkten.

Die Wall Street startete schwach, erholte sich und fiel dann wieder zum Ende der Sitzung. Die Technologietitel traf es im Vorfeld der Quartalsberichte von den Big Techs stark. Der Nasdaq Composite Index rutschte um -1,96 % auf 11.393,81 Punkte. Der S&P 500 Index gab -1,30 % auf 4.017,77 Punkte ab und der Dow Jones Industrial Average konnte seinen Tagesverlust auf -0,77 % begrenzen. 

 

Führungswechsel bei ams Osram

 

Am Montagabend ergab sich ein überraschender Wechsel bei ams Osram (AT0000A18XM4). Der Spezialist für Lichttechnik meldete den Rücktritt von Alexander Everke, der ams Osram seit sieben Jahren geführt hatte und unter anderem die Übernahme von Osram umgesetzt hatte. Ihm direkt nachfolgen wird Aldo Kamper, der seine Karriere bei Osram begann und seit 2018 den angeschlagenen Autozulieferer Leoni (DE0005408884) geleitet hatte. Bei Leoni hatte Kamper kein glückliches Händchen. Der Verkauf der Kabelsparte war eine Voraussetzung der Banken gewesen, um die Restrukturierung des Unternehmens weiter zu tragen. Dieser Verkauf platzte jedoch in letzter Minute zum Jahresende 2022. 

 

ams Osram

 

UBS kündigt neues Aktienrückkaufprogramm an

 

Die schweizer Großbank UBS (CH0244767585) kündigte heute früh ein neues Aktienrückkaufprogramm für 2023 an. Insgesamt will man eigene Aktien im Wert von 5 Mrd. US-Dollar zurückkaufen, um den Gewinn je Aktie für die Aktionäre zu erhöhen. 2022 kaufte die Bank eigene Aktien im Wert von 5,6 Mrd. US-Dollar auf. Für die anstehende Hauptversammlung schlägt man eine Dividende von 0,55 US-Dollar je Aktie vor. Eine Steigerung um 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2022 weist man einen Reingewinn von 7,6 Mrd. US-Dollar bzw. 2,25 US-Dollar je Aktie aus. 

 

Thyssenkrupp in der Kritik

 

Die vorab veröffentlichte Rede zur Hauptversammlung bringt der Führung von Thyssenkrupp (DE0007500001) Kritik ein. Das Unternehmen will am 03. Februar die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen vorschlagen, nachdem man in den letzten vier Jahren aufgrund der schwachen operativen Entwicklung keine Dividenden ausgeschüttet hatte. Geplant ist, der Hauptversammlung die Zahlung von 0,15 Euro je Aktie vorzuschlagen. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass diese Ausschüttung aus der Substanz des Konzerns kommen würde und nicht aus dem operativen Geschäft. Thyssenkrupp hatte sich im letzten Geschäftsjahr operativ verbessert, aber keinen positiven freien Cashflow erreicht. Die Aktien schlossen nachbörslich bei 7,256 Euro (-4,68 %).

 

Tagestermine

 

Der chinesische Einkaufsmanagerindex für den Monat Januar ist wieder über 50 Punkte gestiegen. Nach einem Stand von 42,6 Punkten im Dezember sprang der Frühindikator im Januar auf 52,9 Punkte, maßgeblich aufgrund des Dienstleistungssektors. Eine Verbesserung war erwartet worden, doch die gelieferten Daten fielen noch besser als erwartet aus.

 

31.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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