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Diageo tritt ab Januar unter neuer Leitung auf, wird seine Probleme damit jedoch kaum einfach abschütteln können

Die Aktionäre von Diageo zeigen sich wieder hoffnungsvoller

NTG24 - Diageo tritt ab Januar unter neuer Leitung auf, wird seine Probleme damit jedoch kaum einfach abschütteln können

 

Der Spirituosenkonzern Diageo befindet sich derzeit in einer der tiefsten Krisen seit Jahren. Dabei kommt einiges zusammen. Nicht nur machen sich US-Zölle bei dem Hersteller von Marken wie Johnny Walker und Guinness bemerkbar. Darüber hinaus lässt sich in jüngeren Bevölkerungsgruppen auch ein klarer Trend zu weniger Alkoholkonsum beobachten. Das führt nicht nur in den USA zu sinkenden Absätzen.

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Inmitten dieser Ausgangslage verließ im Sommer auch noch Vorstandschefin Debra Crew im Sommer das Unternehmen, ohne dass ihre Nachfolge geklärt war. Die Geschicke des Konzerns leitet seitdem Finanzchef Nik Jhangiani, allerdings ohne dabei neue Erfolge erreichen zu können. Der Aktienkurs von Diageo (GB0002374006) sackte Ende vergangener Woche auf den tiefsten Stand seit rund zehn Jahren ab.

Für Besserung soll ab Januar Dave Lewis als neuer CEO sorgen. Lewis war bis 2020 als Chef der Supermarktkette Tesco tätig und arbeitete zuvor für den Lebensmittelgiganten Unilever. Genügend Erfahrung darf ihm also unterstellt werden. Der Verwaltungsrat zeigt sich überzeugt von der Auswahl und erwartet sich neue Impulse beim Aufbau sowie der Vermarktung „weltweit führender Marken“, wie auf der Webseite des Unternehmens zu lesen ist.

 

Diageo bleibt in schwierigen Gewässern

 

Zuversicht scheint sich auch unter den Anteilseignern breit zu machen. Die Diageo-Aktie reagierte auf die Ankündigung am Montag mit einem Kursplus von 5,1 Prozent; der Aktienkurs sprang wieder über die Marke von 20 Euro bis auf 20,70 Euro zu Handelsschluss. Allerdings werden die Probleme des Konzerns kaum über Nacht verschwinden. Lewis wird erst unter Beweis stellen müssen, ob er die zündenden Ideen mitbringt, um Absatzschwächen zu überwinden und US-Zölle abzufedern.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBereits auf den Weg gebracht hat Diageo Einsparungen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren. Außerdem ist mit dem Verkauf von Unternehmensteilen geplant. Den Kursverfall an der Börse konnte dies aber nicht stoppen und die Prognose musste im laufenden Jahr bereits nach unten angepasst werden.

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12.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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