Die Nervosität vor dem morgigen Tag steigt – Gold rutscht auf ein neues Tief
US-Notenbank hebt Zinsen um 50 Basispunkte an
Mittwoch ist der erste Tag, an dem die US-Notenbank die Zinsen erstmals um 50 Basispunkte anheben wird, bevor der nächste Schritt mit 75 Basispunkte angesetzt wird. Dadurch gerät Gold in die Bredouille, weil auch der US-Dollar und die Anleiherenditen weiter stark sind.
Heute Morgen rutschte der Goldpreis auf 1.855 US-Dollar je Feinunze, womit Gold ein neues Tief erreicht hat. Angesichts der bevorstehenden Fed-Sitzung, bei der mit aller Wahrscheinlichkeit bekannt gegeben wird, dass die Zinsen um 50 Basispunkte angehoben werden, wird kein Anleger heute groß in Gold investieren wollen – er wird abwarten, wie der morgige Tag sich entwickelt, weil die Angst daher rührt, dass die Fed nur auf die Inflation konzentriert ist und die Märkte nicht stark genug berücksichtigt werden.
Wie der „Aktionär“ in einem Beitrag schreibt, dürften alle erleichtert aufatmen, wenn die Fed sich von einer Erhöhung um 75 Basispunkte im Juni distanziert. Allerdings gerät Gold auch unter Druck, weil die Renditen der US-Staatsanleihen erstmal die 3% überschritten haben, sowie der US-Dollar weiter stark bleibt.
Auch Silber ist, aufgrund der Entwicklung des Goldpreises, arg in Mitleidenschaft geraten, weil Silber kaum ein Eigenleben führt. So ist der Silberpreis weiter gefallen, der aktuell bei 22,59 US-Dollar notiert.
Und die anderen Edelmetalle?
Platin erlebt einen kleinen Aufschwung, dessen Preis aktuell bei 946,50 US-Dollar liegt. Palladium bleibt vorerst unverändert bei 2.269 US-Dollar.
03.05.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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