
Fast Retailing setzt seinen Expansionskurs mit der Marke Uniqlo fort und eröffnet nun auch in der Finanzmetropole Frankfurt einen Flagship-Store
Die Krise in der Branche scheint an Fast Retailing vorbeizugehen
Der japanische Modekonzern Fast Retailing hat sich mit seiner Marke Uniqlo in den letzten Jahren schwer gewandelt. Es ist gelungen, zu einem aufstrebenden Star der Branche zu avancieren und das internationale Wachstum voranzutreiben. Genau dort wird nun munter weitergemacht mit einer neuen Filiale in Frankfurt, die am heutigen Donnerstag offiziell eröffnet.
Fortan entdecken Passanten auch an der Hauptwache das Logo von Uniqlo, stets begleitet von der Schreibweise in Katakana, ユニクロ. Zuvor feierte der Konzern bereits Erfolge mit Filialen in Köln und Düsseldorf. Die Kette von Fast Retailing (JP3802300008) schickt sich an, etablierten europäischen Fast-Fashion-Anbietern wie H&M oder Zara Konkurrenz zu machen. Der Gründer Tadashi Yanai ist bereits zum reichsten Menschen Japans aufgestiegen.
Bei den letzten Zahlen konnte der Gesamtkonzern seinen Umsatz bereits um zehn Prozent auf 19,2 Milliarden Euro steigern, die Gewinne legten sogar um 14 Prozent zu. Geht es in diesem Stil weiter, ist es nicht mehr weit, um H&M mit zuletzt 21,4 Milliarden Euro Umsatz auf die Pelle zu rücken. Und während dort Krisenstimmung herrscht und munter gespart wird, treiben die Japaner ihre Expansion voran. Letztere verläuft bisher auch deutlich erfolgreicher als bei den kläglichen Versuchen in den 2000er Jahren.
Fast Retailing: Ordentlich!
Einige Beobachter räumen Uniqlo gute Chancen ein, den Wachstumskurs aufrechterhalten und gerade in schwierigen Zeiten Marktanteile erobern zu können. Punkten kann der Anbieter nicht nur mit seinen Produkten, von denen einige in den sozialen Medien bereits für Trends gesorgt haben. Mit seinen Ladengeschäften setzt das Unternehmen sich auch beim Service von der Konkurrenz ab, was in Frankfurt wohl erneut unter Beweis gestellt wird.
Dort gibt es etwa die Möglichkeit, T-Shirts mit persönlichen Motiven bedrucken zu lassen oder Taschen zu besticken. Außerdem ist eine Reparatur-Abteilung vorhanden, was für die Branche eher ungewöhnlich ist. Von den insgesamt 20 Kassen arbeiten 15 vollautomatisch und die Kunden müssen die Waren dabei nicht einmal scannen. Die Preise entnimmt das System RFID-Chips, wie bei der „FAZ“ zu lesen ist. Vielleicht sind es solche Kleinigkeiten, welche die Kundschaft inmitten einer Konsumflaute wieder verstärkt in Ladengeschäfte locken kann.
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17.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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