Zentralbanken kaufen zunehmend Gold
Vermehrter Ankauf von Gold stützt den Goldpreis
Der World Gold Council hat die neuesten Daten zu den Goldtransaktionen der Zentralbanken und zum jeweiligen Anteil von Gold an den Gesamtreserven veröffentlicht.
Laut offiziellen Daten des WGC war die türkische Zentralbank der größte Goldkäufer im Februar 2022, die mit satten 24,8 Tonnen Gold ihre Reserve aufstockte. Dagegen haben Usbekistan und Kasachstan ihre Goldbestände reduziert. Die Zentralbank in Usbekistan verkaufte 22,1 Tonnen Gold, in Kasachstan waren es 5 Tonnen Gold, die sie veräußerte. Wir berichteten.
Russische Goldverkäufer haben es nicht leicht
Angesichts des Ukrainekriegs und der Sanktionen, die als Reaktion auf den Einmarsch der Russen in die Ukraine folgten, fällt es russischen Goldproduzenten zunehmend schwerer, ihr Gold an den Mann zu bringen. Russische Banken, über denen die Produzenten ihre Geschäfte abgewickelt haben, sind vom SWIFT-Zahlungsverkehr ausgeschlossen worden. Darüber hinaus darf russisches Gold nicht mehr an der London Bullion Marktet (LBM) gehandelt werden. Bloomberg berichtete.
Wie ist die heutige Kursprognose?
Ungeachtet kurzfristiger Preisschwankungen dürften die Goldreserven, die die Zentralbanken in den nächsten Jahren aufstocken werden. den Goldpreis deutlich stützen. Aktuell liegt der Goldpreis bei 1.920 US-Dollar, und wir gehen von einer heutigen Range von 1.917 – 1.946 US-Dollar aus. Der Silberpreis wird sich heute zwischen 23,94 – 24,89 US-Dollar bewegen. Wir erwarten sowohl bei Silber als auch Platin einen leichten Abwärtstrend. Den Platinpreis ordnen wir bei 958 – 1.014 US-Dollar ein, und Palladium wird sich nicht groß verändern und sich zwischen 2.146 – 2.370 US-Dollar bewegen.
06.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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