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Nach US-Inflationsdaten: Gold kehrt als Wertspeicher zurück

US-Inflation erreicht neuen Höchststand

NTG24 - Nach US-Inflationsdaten: Gold kehrt als Wertspeicher zurück

 

Nachdem die Inflationsdaten in den USA bekannt gemacht wurden, ist die Hoffnung auf ein schnelles Ende der Inflation jäh zerstört worden. Im Mai hat die Inflation einen neuen Höchststand von fast 9% erreicht.

Am Freitagnachmittag sind die US-Inflationsdaten publik gemacht worden, was zu einem schlagartigen Kauf von Gold führte. Denn überraschend sind die Zahlen schlechter ausgefallen als erwartet. So hat die Inflation in den USA einen neuen Höchststand im Mai bei 8,6 % erreicht, was die Fed enorm unter Druck setzen wird, die Inflation endlich in den Griff zu bekommen. Im Zuge der veröffentlichten Daten stieg der US-Dollar, der gegen den Euro 1,9 % auf 1,05204 Dollar gewann. Ebenfalls stiegen die Renditen der US-Staatsanleihen um +2,956 % auf 3,155 %. Trotz des starken US-Dollars und der Anleiherendite konnte sich Gold in diesem Umfeld behaupten.

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Werbebanner EMH PM TradeDer Preis stieg um satte 40 US-Dollar auf 1.870 US-Dollar. Zuvor noch reagierte der Goldpreis negativ, fiel zurück auf 1.830 US-Dollar, ehe er an Aufwind gewann. Mit Blick auf die Inflation hat sich die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer geändert: Sie erwarten von der Fed, dass die US-Leitzinsen am Jahresende bei 3,5% stehen (aktuell 1,0%); 50 Basispunkte mehr als vor den Inflationsdaten. Am Mittwoch findet die nächste Fed-Sitzung statt, bei der sie die Zinsen abermals um 50 Basispunkte anheben wird. Angesichts der hohen Inflation haben Anleger erneut Gold als sicheren Hafen gesucht, was die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs am Freitag über Zuflüsse von fast 3 Tonnen belegen. Derzeit liegt Gold bei 1.855 US-Dollar.

 

Die anderen Edelmetalle?

 

Auch Silber erfreute sich über einen Aufwind, der deutlich kleiner ausfiel als bei Gold, aber der Silberpreis schaffte es immerhin kurzfristig auf 22 US-Dollar. Aktuell notiert Silber bei 21,52 US-Dollar und ist wieder unverändert bei demselben Preis. In der abgelaufenen Handelswoche gab Platin gab -4,7 % auf 972,58 Dollar ab und vollzog nach dem starken Anstieg in der Vorwoche ein klassisches Pullback. Palladium verlor in der abgelaufenen Handelswoche 2,4 % auf 1.919,61 Dollar. Wie auch Platin könnte Palladium vor einer ,,charttechnischen Schubumkehr‘‘ stehen. Mehr dazu hier.

 

13.06.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de

 

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