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Eine Reise an die baskische Küste

Die Vielseitigkeit einer Grenzregion

NTG24 - Eine Reise an die baskische Küste

 

Erst seit wenigen Jahren entdecken immer mehr Touristen das Baskenland. - Eine an der Atlantikküste, in der Grenzregion Spaniens und Frankreichs gelegene Landschaft, die durch ihre pulsierenden und wunderschönen Städte, ihre weißen, teils unberührten Sandstrände und durch ihre Tradition besticht. Umspült vom Kantabrischen Meer im Norden und dem Wasserlauf des Ebro im Süden, weist das Baskenland, das auf spanischer Seite die Provinzen der Autonomen Gemeinschaft Baskenland (Gipuzkoa, Biskaya, Álava) sowie die Provinz Navarra und auf französischer Seite die drei historischen Gebiete Labourd, Soule, und Basse-Navarre umfasst, eine Vielzahl an einzigartigen Urlaubsorten auf, die noch nicht vom Massentourismus gekennzeichnet sind.

 

Bilbao – Das Herz des Baskenlandes

 

Das Aushängeschild und wohl eines der beliebtesten Reiseziele der Region ist Bilbao. Als politisches und wirtschaftliches Zentrum, dessen pittoreske Altstadt auf mehr als 700 Jahre Geschichte zurückblickt, hat sich Bilbao in den vergangenen Jahrzehnten zu einer aufblühenden Metropole entwickelt, die durch ihre modernen, teils avantgardistischen Bauten als internationaler Referenzpunkt für den Städtebau gilt.

Das Wahrzeichen, bzw. eines der architektonischen Highlights der Stadt, ist das im Jahre 1997 erbaute Guggenheim-Museum des Architekten und Designers Frank Gehry. Touristen können hier nicht nur moderne und zeitgenössische Kunst bestaunen, sondern das Museum an sich, ist durch seinen dekonstruktivistischen Baustil allein schon einen Besuch wert.

Bilbao hat allerdings weitaus mehr zu bieten als das weltbekannte Museum. Neben dem Euskalduna-Palast, eines der bedeutendsten Bauwerke der Moderne, das besonders durch seine mosaikartigen Fenster und massiven Außenwände aus rostigem Cortenstahl beeindruckt, sind auch die Türme von Isozaki und Pelli sowie die geschwungene Zubizuri-Brücke des Architekten Santiago Calatrava sehenswert. Dies gilt auch für das in der Neustadt gelegene Kulturzentrum Azkuna Zentroa im Süden des Abando-Viertels, das von einem Weinlager zu einem modernen Kulturpalast umgestaltet wurde.

Eine Autostunde nördlich von Bilbao lockt seit einigen Jahren das Kloster San Juan de Gaztelugatxe zahlreiche Fans der US-Hit-Fantasy-Serie „Game of Thrones“ in die Region.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die 2016 zur europäischen Kulturhauptstadt ernannte Provinzhauptstadt San Sebastián, oftmals auch „Perle des Kantabrischen Meeres“ oder das „Nizza des Baskenlandes“ genannt. Umgeben von den Ausläufern der Pyrenäen, der einzigartigen Lage an der als „Concha“ (=Muschel) bezeichneten Bucht und durch den Flair der Belle Epoque ist San Sebastián eine der schönsten Städte an der baskischen Küste. Neben ihrer traumhaften und eleganten Küste hat sich die Stadt insbesondere durch ihre hohe Zahl an Sternenrestaurants einen Namen gemacht. Eine Wanderung auf den Monte Urgull bietet die perfekte Möglichkeit zum Genuss der fantastischen Aussicht auf das Stadtzentrum und die umliegenden Strände.

 

Biarritz – Surferparadies im französischen Baskenland

 

Das ehemalige Fischerdorf, das in einer der schönsten Buchten im baskischen Teil Südfrankreichs liegt und sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts durch regelmäßige Besuche diverser Aristokraten, vor allem durch die Aufenthalte von Kaiser Napoleon III. und seiner Frau Eugénie zum Seebad entwickelt hat, ist heute mit seiner Kombination aus wunderschönen Stränden, Kultur, eleganter Architektur und exzellenter Küche zunehmend ein beliebtes Anlaufziel internationaler Touristen. Durch die hohen Wellen in der Bucht ist das verwunschene Städtchen zu einem der Surfer-/ bzw. Kite-Hotspots der Region geworden. Auch das weltbekannte Felsenriff Rocher de la Vierge und der Grand Plage mit seinem mehr als 70m hohen Leuchtturm ziehen Besucher von Biarritz in ihren Bann.

 

28.07.2020 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de

 

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