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First Majestic Silver meldet Quartalszahlen

First Majestic schlägt sich 2019 gut

NTG24 - First Majestic Silver meldet Quartalszahlen

 

First Majestic Silver Corp. (CA32076V1031) berichtete heute vor Börsenbeginn über die Ertragszahlen für das 4. Quartal und Gesamtgeschäftsjahr 2019. Ende Januar hatte First Majestic erste Produktionszahlen und dabei bekannt gegeben, die Produktion in der Del Toro-Mine zu stoppen und sich auf seine drei verbleibenden profitablen Minen zu konzentrieren.

Im 4. Quartal 2019 produzierte der Konzern 3,3 Mio. Unzen Silber, 33176 Unzen Gold sowie 0,9 Mio. Pfund Blei, insgesamt ein Silberäquivalent von 6,2 Mio. Unzen. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Produktion 4 % zurück, was insbesondere auf niedrigere Golderzgehalte und eine geringere verarbeitete Menge Erz in der Santa Elena-Mine zurückzuführen war. Dort war es im Dezember durch starke Regenfälle zu Fördereinschränkungen gekommen.

Die nachhaltigen Gesamtkosten je Feinunze Silber betrugen dabei 12,25 Dollar, eine Verringerung von 5 % gegenüber dem 4. Quartal des Vorjahres. Die Cashkosten lagen dabei bei 3,73 Dollar, ein Rückgang um 38 % gegenüber dem Vorjahr.

Der Umsatz lag mit 96,5 Mio. Dollar leicht unter den Markterwartungen, allerdings entsprach dies gleichwohl einem Anstieg zum gleichen Vorjahreszeitraum um 30 %. Davon gingen 21 % auf das Konto steigender Silberpreise und einem um 6 % höheren Verkaufsvolumen.

Der operative Gewinn betrug 23,9 Mio. Dollar, nachdem im 4. Quartal 2018 noch ein Verlust von 9 Mio. Dollar angefallen war. Der adjustierte Gewinn betrug 0,3 Mio. Dollar bzw. 0,00 Dollar je Aktie. Der operative Cashflow betrug 32,9 Mio. Dollar bzw. 016 Dollar je Aktie.

Die nachhaltigen Gesamtkosten im Gesamtgeschäftsjahr lagen 15 % niedriger als im Vorjahr bei 12,64 Dollar, was der niedrigste Wert seit 2016 war und unter der Unternehmensprognose von 12,98 Dollar bis 13,94 Dollar lag.

Die Produktion für das Gesamtjahr betrug wie bereits zuvor gemeldet 25,6 Mio. Unzen Silberäquivalent, ein neuer Rekordwert, was am oberen Rand der Prognose von 24,4 Mio. bis 26 Mio. Unzen lag. Der Umsatz betrug 2019 363,9 Mio. Dollar, was einem Anstieg um 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Firmenchef Keith Neumeyer betonte, dass man in der Santa Elena -Mine die neue Erzmühle HIG (High-intensity Grinding) installiert habe, die einzige ihrer Art in Lateinamerika. Zudem war es möglich, durch Einführungen von Innovationen den konsolidierten Rückgewinnungsanteil von Silber auf 86 %, eine neue Rekordmarke, zu erhöhen. Zum 31.12.2019 verfügte das Unternehmen über Finanzmittel von 169 Mio. Dollar, nachdem es Ende 2018 noch 57 Mio. Dollar waren.

 

First Majestic

 

Die Aktie von First Majestic hat sich seit dem Ausbruch über die Widerstandslinie bei rund 8,50 Dollar seitwärts bewegt. Aktuell bildet die Marke von 9 Dollar eine weitere Unterstützung, das Zwischenhoch vom Dezember 2019 bei 12,69 Dollar als obere Begrenzung den Widerstand des Konsolidierungskanals.

 

Fazit

 

First Majestic Silver hat nach einer Rekordproduktion im vergangenen Jahr ein Schlussquartal, was durch Wetterturbulenzen beeinträchtigt wurde. Gleichwohl konnte das Unternehmen seine Kosten deutlich senken, nicht zuletzt durch innovative Prozessoptimierung. Diese langfristig wirkenden Faktoren sollten dazu führen, dass First Majestic überproportional von einem Anstieg des Silberpreises profitiert. Wir halten die Aktie deshalb auch weiterhin in unserem Themendepot Basis- und Edelmetalle.

 

 

19.02.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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