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Gesco nimmt nach einer langen Talfahrt jetzt eine deutlich positive Geschäftsdynamik auf

Comeback

NTG24 - Gesco nimmt nach einer langen Talfahrt jetzt eine deutlich positive Geschäftsdynamik auf

 

Noch Ende 2020 sah die Zukunft für die Firma Gesco düster aus. Allerdings konnte das Unternehmen seitdem eine überaus positive Entwicklung vollziehen, die auch mittelfristig weiter andauern dürfte.

Die Wuppertaler Beteiligungsgesellschaft Gesco (DE000A1K0201) hatte in den vergangenen Jahren mit einigen Herausforderungen im operativen Geschäft zu kämpfen, was sich auch eindeutig im letzten Geschäftsbericht widerspiegelt. Demnach erzielten die NRWler in 2020 lediglich Erlöse in Höhe von 397 Millionen Euro und mussten zudem einen Nettoverlust von 16,6 Millionen Euro verbuchen. Entsprechend stürzte der Aktienkurs, der sich im Dezember 2017 zeitweise noch oberhalb der Marke von 35 Euro befand, Ende Oktober 2020 im Tief bis auf 11,10 Euro ab.

Hatten einige Investoren damals die Befürchtung, dass die Firma langfristig sogar über die „Wupper“ gehen könnte, sofern sich keine fundamentale Verbesserung bei der Gesellschaft einstellen würde, so hat sich nun die Lage für die Gesco AG deutlich und nachhaltig zum Positiven gebessert. Dies wird auch an den am Dienstag veröffentlichten Halbjahreszahlen deutlich, die unerwartet stark ausfielen.

 

Deutliche Geschäftsbelebung bei Gesco

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistHatte Gesco ursprünglich am 27. April 2021 für die gesamte laufende Zwölfmonatsperiode einen Umsatz von 445 Millionen Euro bis 465 Millionen Euro in Aussicht gestellt, so hob die Firma ihre Erwartung für diese Kennziffer bereits am 17. August 2021 auf 465 Millionen Euro bis 485 Millionen Euro an. Mit den gestern präsentierten Sechsmonatszahlen wurde nun konkret deutlich, dass diese Prognosen auch absolut realistisch sind. Demnach erzielte die Firma im ersten Halbjahr einen Umsatz von 228 Millionen Euro, was einem stattlichen Plus von 19,9 % entspricht. Gleichzeitig verzeichnete das Unternehmen einen Auftragseingang in Höhe von 274,5 Millionen Euro, wobei hier der Vorjahreswert sogar um 35,7 % gesteigert wurde. Angesichts dieser vollen Orderbücher können wir daher nicht ausschließen, dass Gesco im weiteren Jahresverlauf sogar noch einmal die Prognose erhöht.

 

 

Beim Nettogewinn machten die Westdeutschen im Zeitraum von Januar bis Juni zuletzt ebenfalls deutliche Fortschritte. Musste in der Vorjahresperiode noch ein Nettoverlust von 2,5 Millionen Euro verbucht werden, so verdiente die Firma nun unterm Strich 8,2 Millionen Euro, woraus ein Nettogewinn von 0,76 Euro je Aktie resultiert. Insgesamt stufen wir die mittelfristigen operativen Aussichten für Gesco positiv ein, wobei die Erlöse und Nettogewinne auch in den Jahren 2022 und 2023 steigen dürften. Mit einem von uns taxierten 2022er-KGV von 12 und einem 2023er-KGV von 10 ist die Aktie unserer Meinung nach für spekulative Investoren durchaus attraktiv. Zudem befindet sich das Papier seit Ende Oktober 2020 wieder in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, weshalb die Ampeln aus charttechnischer Sicht aktuell eindeutig auf „grün“ stehen.

 

25.08.2021 - Tim Rademacher

 

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