Tagesbericht Gold vom 15.12.2025: Goldpreis im Umbruch - Was die BRICS-Strategie für internationale Investoren bedeutet

Globale Neuorientierung etabliert den Goldpreis als Maßstab internationaler Machtfragen

 

Der Goldpreis: bleibt zum Wochenbeginn klar im Vorteil und knüpft an die vorangegangene Stärke an. Getragen wird die Entwicklung von einem schwächeren Dollar und sinkenden Renditen am US-Anleihemarkt, was Gold erneut in den Fokus institutioneller Investoren rückt. In der Mitte dieser Einordnung steht der jüngste Kurs, der bei 4345 USD notiert und damit den übergeordneten Trend bestätigt. Die Kombination aus makroökonomischen Impulsen, politischer Neuorientierung wichtiger Handelsblöcke und einem zunehmend strukturellen Nachfrageprofil macht deutlich, warum der Goldpreis: für viele Anleger eine zentrale Benchmark bleibt.

Die wachsenden Bestrebungen der BRICS-Staaten, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu reduzieren, verleihen dem Goldpreis: eine zusätzliche Dimension. Staaten wie China und Russland nutzen Gold (TVC:GOLD) gezielt als strategisches Sicherungsinstrument und bauen Alternativen zu westlich dominierten Finanzinfrastrukturen auf. Damit wird physisches Gold zunehmend zu einem politisch motivierten Vermögensanker, der seine Funktion weit über die klassische Krisenabsicherung hinaus erweitert. Diskutiert werden eigene Preisbenchmarks sowie goldgestützte Abrechnungsmechanismen, die den Goldpreis: stärker in der globalen Architektur verankern. Für die Finanzmärkte bedeutet dies eine langfristige Verschiebung der Wahrnehmung: Gold gilt nicht mehr primär als Spekulationsvehikel, sondern als Indikator für die Neuausrichtung internationaler Macht- und Währungsstrukturen.

 

 

 

Goldpreis bleibt stabiler Bezugspunkt im Vergleich zu Silber

 

Während Silber stärker von industrieller Nachfrage abhängt und damit unmittelbar auf Veränderungen der globalen Konjunktur reagiert, bestätigt der Goldpreis: seine Rolle als strategischer Stabilitätsfaktor. Die geringere Bindung an zyklische Entwicklungen macht Gold in multi-dimensionalen Portfolios zu einem wichtigen Diversifikator. Marktteilnehmer verweisen auf die geringe Korrelation zu gängigen Anlageklassen, was den Goldpreis: insbesondere in Zeiten erhöhter Unsicherheit zusätzlich stärkt. Auch die geringere Volatilität gegenüber Silber betont seine Eignung für risikoausgewogene Strategien. Anleger nutzen Gold deshalb weiterhin als strukturelles Gegengewicht in einem Umfeld, das jüngst wieder durch geopolitische Verschiebungen geprägt wird.

 

Technische Analyse untermauert die bullische Grundtendenz

 

In der technischen Analyse überwiegen derzeit die positiven Signale, auch wenn kurzfristige Rücksetzer jederzeit möglich bleiben. Der klar steigende 10-Tage-Durchschnitt wird vom Kursverlauf bestätigt, während der 50-Tage-Durchschnitt ebenfalls einen intakten Aufwärtspfad zeigt. Das Momentum bleibt stark, was der MACD unterstreicht, da die MACD-Linie oberhalb der Signallinie verläuft. Zugleich mahnt der überkaufte RSI mit einem Wert über der neutralen Zone zu mehr Vorsicht nach der jüngsten Dynamik. Dennoch bleibt der Trend konstruktiv, und der Goldpreis: bestätigt damit sein robustes technisches Fundament.

 

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15.12.2025 - Andreas Opitz

 

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