Warum BioNTech nicht unterschätzt werden sollte
Hier ist noch einiges möglich
BioNTech hat es dieser Tage etwas schwer an der Börse, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Omikron scheint sich aber als weniger dramatisch herauszustellen, als es viele eingangs befürchtet hatten. Das lässt die Anleger daran zweifeln, ob die Mainzer in Zukunft mit ihren Impfstoffen ähnliche Erfolge wie in den letzten zwölf Monaten feiern können.
Aus gleich mehreren Gründen sollte BioNTech (US09075V1026) aber keinesfalls unterschätzt werden. Zum einen ist noch völlig offen, wie gefährlich oder ungefährlich Omikron insgesamt tatsächlich ist oder wird. Darüber hinaus kann jederzeit eine neue Virusvariante entstehen, die wieder alles auf den Kopf stellt. Und zu guter Letzt sind jegliche Auswirkungen auf die laufenden Impfkampagnen bisher spekulativer Natur.
Sicher ist für den Moment nur, dass die westlichen Regierungen das Thema weiterhin ernst nehmen und fleißig Impfstoff bei BioNTech einkaufen. Auf absehbare Zeit ist daher für ansehnliche Umsätze und Gewinne gesorgt und einen echten Grund für schlechte Laune gibt es eigentlich gar nicht. Was sich hier derzeit abspielt, ist Enttäuschung auf sehr hohem Niveau.
Noch dazu besteht BioNTech nicht nur aus Corona-Impfstoffen. Das Unternehmen hat noch viele andere interessante Produkte in der Pipeline, welche unter anderem Krebs, Malaria, Multiple Sklerose und so manch andere schwere Krankheit bekämpfen oder potenziell sogar besiegen könnten. Sollte nur eines davon durchschlagenden Erfolg haben, könnte es im Laufe der Jahre zum nächsten großen Kurssprung kommen und so günstig wie jetzt dürften die Anteile dann lange Zeit, vielleicht sogar überhaupt nicht mehr zu haben sein.
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30.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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