Rewe setzt auf Alternative zum gängigen Prospekt – als erster deutscher Einzelhändler überhaupt
Ein großer Schritt in Richtung Klimafreundlichkeit
Die Diskussion rund um die Prospekte, die jedes Wochenende ihren Weg in Millionen von Privathaushalten finden, entfacht immer wieder auf ein Neues. Rewe setzt auf WhatsApp und schafft dagegen die Handzettel ab.
Mehr als 28 Milliarden Werbeprospekte finden jährlich ihren Weg in die Briefkästen privater Haushalte – dadurch entsteht nicht nur unnötiger Müll, sondern auch Unmut. Mehr denn je entfachen in den sozialen Medien und in der breiten Öffentlichkeit hitzige Diskussionen, ob man die Prospekte nicht endgültig abschaffen sollte. Die Supermarktkette Rewe hat angekündigt, bis zum Juli 2023 die Verteilung von Prospekten einzustellen. Stattdessen setzt der Lebensmittel-Einzelhändler in Zukunft auf den Messenger-Dienst WhatsApp.
Welche Alternativen sich da anbieten würden, hat Rewe lange analysiert. In einer Pressemitteilung gab man bekannt, dass Rewe-Kundinnen und -Kunden sich ab sofort via WhatsApp über Angebote informieren können. Diesen Service habe man vorher ausgiebig getestet, ehe es bekannt gemacht wurde. So sei das Interesse laut eigener Aussage groß. Die Anmeldung folgt auf der Homepage der Supermarktkette. Bei Eingabe der Postleitzahl erhalten Kundinnen und Kunden regionale Angebote und Informationen aus dem Wunschmarkt in der Nähe.
Rewe verspricht, dass man vor unangenehmen Spam-Nachrichten keine Sorge haben muss. Auch das Beenden des Prospekt-Abo ist einfach: mit einem „Stop“ im Chat.
30.08.2022 - Christina Daron
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