
Die immer schlechtere Konsumstimmung in den USA führt zu herben Rückgängen bei den Umsätzen von McDonald‘s
Eine Wende zeichnet sich bei McDonald’s derzeit nicht ab
An und für sich sind US-Zölle für McDonald’s nur wenig interessant. Der Fast-Food-Gigant setzt auf eine weitgehend lokale Produktion und zumindest die Zutaten für Burger, Nuggets und Co. passieren nur in den seltensten Fällen irgendeine Grenze. Wie kaum ein anderes Unternehmen bekommt man aber die indirekten Auswirkungen der Politik von Donald Trump zu spüren.
Jene sorgt vor allem bei US-Verbrauchern für tiefe Verunsicherung, was sich in einer nochmals schwächeren Konsumstimmung bemerkbar macht. Dadurch bedingt gingen die Umsätze von McDonald’s (US5801351017) im letzten Quartal in den USA um 3,6 Prozent zurück. Laut „Financial Times“ handelt es sich um den stärksten Rückgang seit Beginn der Coronapandemie im Jahr 2020.
Allerdings sind heute sämtliche Filialen geöffnet und die Kundschaft muss für einen Besuch nicht einmal Maske tragen. Es lässt tief blicken, dass die US-Politik für eine derart schwache Konsumstimmung sorgt. Immerhin lief es anderswo besser, dennoch meldete McDonald’s unter dem Strich leichte Rückgänge bei den wichtigsten Kennzahlen. Unter dem Strich wurden 1,87 Milliarden Dollar als Gewinne ausgewiesen. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,93 Milliarden Dollar.
McDonald’s in Erklärungsnot
McDonald’s hat natürlich wenig Interesse daran, dass an den Märkten nun spontane Panik ausbricht. Daher verwies man auf einen Schalttag im vergangenen Jahr, was die geringeren Umsätze wenigstens ansatzweise erklären sollte. Doch auch damit im Hinterkopf sind die vorgelegten Zahlen wenig schmeichelhaft und Wachstum lässt sich schon gar nicht erkennen.
Es ist derzeit auch kaum erkennbar, wie McDonald’s das Ruder wieder herumreißen mag. Das Unternehmen hat bereits diverse Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Umsätze anzukurbeln. Dazu gehört etwa die Ausweitung besonders günstiger Sparmenüs. Auch in Deutschland verfolgt der Fast-Food-Gigant einen solchen Ansatz. Die Erfolge scheinen sich aber schwer in Grenzen zu halten. Maue konjunkturelle Aussichten führen dazu, dass nicht wenige Verbraucher ihr Geld beisammenhalten und bei Fast Food lassen sich Ausgaben vergleichsweise schmerzfrei einsparen, vielleicht sogar noch mit einem gesundheitlichen Benefit.
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03.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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