Die US-Börsen starten schwach ins neue Jahr und ziehen die Plug Power-Aktie mit in die Tiefe
Es bleibt wohl erstmal beim Abwärtstrend
An den deutschen Aktienmärkten herrscht derzeit beste Stimmung nachdem ein guter Einstand ins neue Jahr gelungen ist und ein erfreulicher Rückgang bei der Inflationsrate im Dezember zu verzeichnen war. Davon konnte auch die Plug Power-Aktie zunächst profitieren, welche am Montag um rund fünf Prozent zulegen konnte. Doch deren Kurs wird hauptsächlich in den USA gemacht.
Zu Jahresbeginn blieben die Börsen dort noch geschlossen. Am Dienstag startete die Wall Street nun mit roten Vorzeichen ins neue Jahr, was bei Plug Power (US72919P2020) die Zugewinne vom Montag rapide dahinschmelzen ließ. Um 4,44 Prozent ging es hier am gestrigen Dienstag in die Tiefe; der Kurs rutschte bis auf 11,51 Euro hinab.
Damit befindet das Papier sich nur noch knapp über den Schlusskursen aus dem vorherigen Jahr und auch in direkter Nähe zum 52-Wochen-Tief bei 10,80 Euro. Anders ausgedrückt steckt das US-Unternehmen unverändert in einem Abwärtstrend fest. Der kurze Ausflug über die 12-Euro-Marke bot nur einen kleinen und offensichtlich wenig stabilen Ausblick auf bessere Zeiten.
Auf solche können Anleger weiterhin nur hoffen, sollten aber viel Geduld mitbringen. Wasserstoff ist und bleibt eine interessante Zukunftstechnologie, welche gerade im Westen schwer an Bedeutung gewinnen dürfte. Es könnte aber gut und gerne noch bis in die nächste Dekade dauern, bis hier wirklich die ganz großen Gewinne erzielt werden, von denen viele Börsianer schon seit einer ganzen Weile träumen.
Eine Enttäuschung für Plug Power
Für den Moment ist es enttäuschend, dass Plug Power einmal mehr kein Ausbruch in Richtung Norden gelungen ist. Doch grundlegend hat sich bei dem Titel nicht viel verändert, der weniger von Fundamentaldaten als der nackten Hoffnung lebt. Wer jene bisher nicht aufgegeben hat, muss davon auch jetzt nicht abrücken. Allerdings ist eben auch kein Verlass darauf, dass es irgendwann einen neuen Hype geben wird.
04.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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