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Bei Rheinmetall herrschte zuletzt beste Stimmung unter den Anlegern, doch über den Berg ist das Papier noch nicht

Das ist ein Wagnis

NTG24 - Bei Rheinmetall herrschte zuletzt beste Stimmung unter den Anlegern, doch über den Berg ist das Papier noch nicht

 

Kaum ein anderes Thema beherrschte am Mittwoch die Schlagzeilen derart wie die Teilmobilmachung Russlands angesichts anhaltender Niederlagen im Krieg in der Ukraine. Auch an den Börsen ließ das Ganze kaum jemanden kalt und insgesamt führte das Ganze zu negativen Reaktionen. Davon gab es aber freilich auch so manche Ausnahme.

Eine davon war die Aktie von Rheinmetall (DE0007030009), welche sich spontan um 9,34 Prozent verbessern und damit die seit Sommer laufende Korrektur unterbrechen konnte. Bis auf 164,45 Euro konnten die Anleger das Papier befördern und damit schon Träume über ein Ende des Abwärtstrends wecken. Noch ist es aber zu früh, um ein solches schon als gegeben hinzunehmen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIn den deutlichen Kursgewinnen schwingt die Erwartung mit, dass durch die Mobilisierung in Russland eine neue Eskalationsstufe erreicht wird und der Rüstungssektor mit weiteren Großaufträgen geflutet wird. Unbedingt absehbar ist das aber nicht einmal. Denn nüchtern betrachtet hat sich erst einmal erstaunlich wenig geändert. Experten bezweifeln offen, ob Russland mit schlecht ausgebildeten Pflichtsoldaten einen großen Unterschied machen wird.

Noch dazu kann Russland mit seinen jüngsten Schritten, die schon ein Bisschen nach Verzweiflung riechen, nicht die anhaltenden Probleme von fehlendem Equipment lösen. Die westliche Staatengemeinschaft sicherte der Ukraine zwar weitere Unterstützung zu. Ob die allerdings auch in neuerlichen Aufträgen für Rheinmetall resultiert, ist alles andere als sicher. Fest davon ausgehen sollten Anleger für den Moment noch nicht.

Aktuell konzentriert sich zumindest die EU auf neuerliche Sanktionen als Gegenreaktion zu Moskaus weiterer Aggression. Mit der Lieferung von Kampfpanzern tut man sich derweil besonders in Deutschland noch eher schwer. Selbst wenn sich hier noch etwas bewegen sollte, wäre das nicht zwingend der nächste Booster für die Rheinmetall-Aktie. Auch ohne sensationelle neue Entwicklungen bleibt der Titel aber durchaus interessant.

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23.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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