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Ronaldo mag keine Cola und lässt Aktie des Unternehmens einbrechen

Coca-Cola verliert 4 Milliarden Börsenwert innerhalb einer Stunde

NTG24 - Ronaldo mag keine Cola und lässt Aktie des Unternehmens einbrechen

 

Das CEOs Aktienkurse durch Handlungen und sogar Tweets beeinflussen können, zeigte schon Elon Musk, der mit seinen Tweets regelmäßig die Aktie von Tesla und auch den Kurs des Bitcoins beeinflusste. Das jetzt sogar Sportstars Börsenkurse beeinflussen und wieso die Aktie von Coca Cola danach einbrach, lesen Sie im Folgenden.

Am gestrigen Dienstag fand die offizielle Pressekonferenz des portugiesischen Fußballnationalteams vor dem EM-Spiel gegen Ungarn statt. Das die meiste Aufmerksamkeit der Fußballlegende Christiano Ronaldo zukommt, war bereits im Vorfeld klar. Doch dieser nutzte die mediale Präsens auch um eine Lektion in „gesunde Ernährung“ zu teilen, die einen Multimilliarden Dollar Konzern nicht gefreut haben dürfte.

Nachdem Ronaldo sich setzte und noch vor dem offiziellen Start der Pressekonferenz schob der Portugiese 2 Flaschen Coca-Cola aus dem Sichtfeld der Kameras, hob eine Flasche Wasser hoch und sprach lediglich das portugiesische Wort für Wasser aus. Experten interpretierten dies sogleich als Aufforderung, weniger zuckerhaltige Erfrischungsgetränke zu konsumieren.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Aktion verbreitete sich schnell in den sozialen Netzwerken und der sonst so stabile Kurs von Coca-Cola (US1912161007) verlor innerhalb einer Stunde 1,6 %. Auch wenn dies nicht viel ist, verlor das Unternehmen damit nahezu 4 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung innerhalb von einer Stunde. Am heutigen Handelstag erholte sich der Kurs wieder und notiert zurzeit 45,70 €.

Coca-Cola fundiert als Hauptsponsor der Europameisterschaft und sah sich zu einem Statement genötigt. Ein Unternehmenssprecher teilte mit, dass jeder Spieler das Recht auf seine eigenen Getränkevorlieben habe. Daher werde den Spielern auch vor jeder Pressekonferenz neben Coca-Cola und Coca-Cola Zero zusätzlich Wasser angeboten.

Ob Christiano Ronaldo wirklich für den kleinen Kursverlust verantwortlich ist, bleibt allerdings unwahrscheinlich. Sicher werden auch einige Fußballfans als Börsenmakler an der Wall Street aktiv sein, doch dies dürfte wohl kaum ihr Tagesgeschäft beeinflussen. Die Aussage Ronaldos und die gesellschaftliche Reaktion zeigt aber, dass die Tendenz zu einem steigenden Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten weiterhin besteht und Coca-Cola sich in der Hinsicht in Zukunft noch breiter aufstellen muss.

Coca-Cola besitzt als Marke fast schon historische Qualität und ist eine der Lieblingstitel von Börsenlegende Warren Buffett. Zumal das Unternehmen bereits 59 Jahre in Folge die Dividende erhöht hat und damit zu den Dividendenkönigen der Branche gehört.

 

16.06.2021 - Felix Eisenhauer - fe@ntg24.de

 

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