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BioNTech blickt gelassen auf Omikorn, von den Anlegern lässt sich das nicht behaupten

Zwei Chefs, zwei Meinungen

NTG24 - BioNTech blickt gelassen auf Omikorn, von den Anlegern lässt sich das nicht behaupten

 

Moderna nahm am Dienstag mit düsteren Aussichten wohl den mit Abstand größten Einfluss auf die Börsen. Nachdem der Konzern Hoffnungen auf eine hohe Schutzwirkung derzeitiger Impfstoffe gegen die neue Coronavariante Omikron abschwächte, kam es allerorten zu panikartigen Verkäufen.

Nur kurz darauf meldete sich auch Uğur Şahin zu Wort, seines Zeichens Chef und Gründer von BioNTech (US09075V1026). Er geht davon aus, dass die erhältichen Impfstoffe auch bei Omikron einen guten Schutz bieten werden, zumindest vor einem schweren Verlauf. Das soll besonders nach Erhalt der dritten Impfung der Fall sein. Wie auch Moderna-Chef Bancel verweist er allerdings darauf, dass es Sicherheit darüber erst mit belastbaren Zahlen aus laufenden Untersuchungen geben wird.

Die Anleger ließen sich durch die etwas optimistischeren Töne kaum beruhigen und so erlebten die Anleger am Dienstag einen weiteren schwarzen Tag an den Börsen. Die Verluste fielen dabei insgesamt zwar etwas niedriger aus als noch am Freitag. Dieses mal gab es jedoch keine Sonderbehandlung für die Titel der Impfstoffhersteller.

Jene schossen am Freitag noch mit Vollgas in die Höhe, auch BioNTech konnte sich über viel Auftrieb freuen. Gestern kam es dann jedoch zu größeren Korrekturen, welche den Kurs um über fünf Prozent in die Tiefe fallen ließen. Nicht wenige Aktionäre scheinen das Aufwärtspotenzial für den Moment als ausgeschöpft anzusehen.

 

Rationalität tritt in den Hintergrund

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAn und für sich blickt BioNTech weiterhin auf große Chancen, ganz unabhängig davon, wie sich die Lage rund um Omikron weiterentwickeln sollte. Die Nachfrage nach Impfstoffen bewegt sich unverändert auf einem beispiellos hohen Niveau und das Vakzin der Mainer gilt dabei auch noch als der Gold-Standard. Auch im kommenden Jahr ist mit Aussichten in Milliardenhöhe zu rechnen, sehr wahrscheinlich sogar noch darüber hinaus. All das spielt allerdings derzeit nur eine untergeordnete Rolle bei sichtlich verunsicherten Anlegern, die dieser Tage selbst vor überschaubaren Risiken schnell zurückschrecken. Wann wieder etwas mehr Ruhe in die Märkte einkehrt, bleibt abzuwarten.

 

01.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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