Rand driftet nach Süden
Rand – kommt der nächste Abwertungsschub?
Vor 2 Wochen wiesen wir in unserem Artikel zum südafrikanischen Rand auf die beachtliche Wahrscheinlichkeit hin, mit der sich bei ihm eine Umkehrformation bildet. Diese zeigt der Chart vom 20.07.2020, der einen Doppelboden als Umkehrmuster vermutete.
Dieser hat sich, wie Chart 2 zeigt, inzwischen auch gebildet.
Was allerdings dazu kam, war eine ,,Extention‘‘, also eine über das eigentliche Muster hinaus gehende, kleinere Struktur, die die größere, also den Doppelboden, bestätigt. Dies muss, um Relevanz zu besitzen, nicht genau mit der demselben Muster geschehen, ist es aber in diesem Fall aber. Dies zeigt sich auf 4-Stundenbasis.
Dies macht die, wenn auch tiefer liegende, ,,Extention‘‘, und wie sich nachfolgend zeigt, sogar auf zwei kleineren Skalen, zu einer skaleninvarianten, selbstähnlichen Strukturbestätigung.
Zudem zeigt sich auf 2-Stunden-Basis, dass der zweite Teilboden wiederum aus einem kleineren Doppelboden besteht (rote Untertassen).
Damit hat der südafrikanische Rand eine doppelbödige Mikrostruktur, welche auf Wochenbasis den Ausbruch aus einer vorangegangen Konsolidierung zwischen 2016 und 2020 in Form einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation konsolidiert hat.
Auf Tagesbasis ergibt sich nun aus dieser Struktur einiges Potenzial für einen schwächeren Rand.
Sollte der Rand nun die im Tagesschart sichtbare Nackenlinie seines Doppebodens bei 17,53 Rand je US-Dollar überwinden, steht einem Angriff auf das Allzeittief bei 19,34 Rand nichts entgegen.
Fazit
Die charttechnische Situation für den südafrikanischen Rand gegen den US-Dollar hat sich in den vergangenen 2 Wochen weiter strukturell eingetrübt. Die fraktalen Muster weisen für die Entwicklung gegen den US-Dollar darauf hin, dass der Rand in den kommenden Wochen einen neuen Angriff auf sein Allzeittief unternehmen könnte. Wir empfehlen deshalb, Investitionen in den Rand abzusichern.
04.08.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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