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Der Börsenkrimi rund um die Übernahme von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk geht in die nächste Runde

Es fehlt an Sicherheiten

NTG24 - Der Börsenkrimi rund um die Übernahme von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk geht in die nächste Runde

 

In den letzten Tagen waren die Schlagzeilen prall gefüllt mit der Meldung, dass Elon Musk es sich wohl doch wieder anders überlegt hat und Twitter nun zum ursprünglich angesetzten Preis von etwa 44 Milliarden USD übernehmen will. Unter Dach und Fach ist der Deal aber noch lange nicht.

Musk stellte manche Bedingung an den Deal. Unter anderem solle ein laufendes Gerichtsverfahren eingestellt werden. Darauf hingegen ließ sich Twitter (US90184L1026) bisher nicht ein. Zu groß ist dem Management die Gefahr, dass der Chef von Tesla (US88160R1014) doch im letzten Moment noch einmal die Reißleine ziehen wird, um sich irgendwie aus der Offerte herauswinden zu können.

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Zuletzt wurde Musk eine Frist gesetzt, um den Deal über die Bühne zu bringen. Zwar wurde die für den 17. Oktober geplante Anhörung vor einem US-Gericht erst einmal abgesagt. Gleichzeitig wurde Musk aber der 28. Oktober als Deadline für die Durchführung der Übernahme mitgeteilt. Sollte der Kauf bis zu diesem Termin nicht erfolgt sein, so wird es im November wohl doch noch vor Gericht gehen.

Musk selbst würde freilich einen offenen Ausgang bevorzugen und allein diese Haltung dürfte bei manch einem schon ernsthafte Zweifel an der Ernsthaftigkeit der erneuten Rolle rückwärts aufkommen lassen. Zu leiden haben unter dem Hin und Her vor allem die Aktionäre. Die wissen einmal mehr nicht, ob sie sich auf die Aussagen von Musk verlassen können oder schon bald die nächste unschöne Überraschung bevorsteht.

 

Twitter ist nichts für schwache Nerven

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWer da nicht mitmachen möchte, macht mit einem Verkauf zum aktuellen Kurs wohl nicht allzu viel verkehrt. Mit zuletzt knapp 50 USD war die Twitter-Aktie von Elon Musks Kaufangebot in Höhe von 54 USD nicht allzu weit entfernt. Freilich lassen sich deutlich höhere Gewinne erzielen, wenn die Offerte abgewartet und in Anspruch genommen wird. Wie sich aktuell zeigt, geht eine solche Strategie aber durchaus auch mit Risiken einher.

 

07.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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