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Edelmetalle - Wochenrückblick vom 18.01.2020

Die Edelmetallwoche vom 13.01.2020 - 17.01.2020

NTG24 - Edelmetalle - Wochenrückblick vom 18.01.2020

 

Gold

Gold fing sich in der abgelaufenen Handelswoche nach dem scharfen Reversal der Vorwoche wieder, wobei erste Ansätze einer Bodenbildung zu erkennen sind. Gegenüber der Vorwoche ergibt sich auf Schlusskursbasis trotzdem ein kleiner Verlust von 4,91 Dollar, der nicht überbewertet werden sollte. Per saldo legte zudem der Dollar weiter leicht um 0,3 % im Wochenvergleich zu, was Gold bei einer besseren Entwicklung gebremst haben könnte. Die CoT-Daten vom 14.01.2020 zeigen keine größeren Bewegungen. Die Short-Position der Commercials sank um 2 % auf 349.819 Kontrakte, wobei diese weiter auf hohem Niveau liegt. Insgesamt erscheint die Entwicklung bei Gold in dieser Handelswoche eher als Sprungbrett für eine stärkere Bewegung, deren Richtung kurzfristig aber noch unklar ist.

 

Gold

 

Silber

Auch Silber schloss per saldo im Wochenvergleich mit 10 Cent leicht im Minus mit 18 Dollar, konnte aber das Wochentief am Dienstag deutlich hinter sich lassen. Da weiße Metall hängt aktuell in der Widerstandszone um 18 Dollar, was aber angesichts des Reversals der vergangenen Woche eine Stabilisierung darstellt. Silber steckt damit aber immer noch in einer Zone mehrerer Widerstandszonen. Der CoT-Report der Commercials per 14.01.2020 zeigt eine Ausweitung der Short-Position der Commercials um 2 % auf weiterhin sehr hohe 92.357 Kontrakte. Silber hängt damit offensichtlich weiter am Gold, von dem wohl auch die Impulse zur Überwindung der genannten Widerstandszone kommen dürften.

 

Silber

 

Platin

Platin bestätigte in dieser Woche seinen Ausbruch über seine langfristige Abwärtstrendlinie auf Wochenbasis. Ein signifikantes Überwinden auf Monatscandle-Basis wird damit immer wahrscheinlicher. Im Wochenvergleich stieg Platin um 44 Dollar bzw. 4,5 % an. Zwar konnte es damit nicht mit seinem Schwestermetall Palladium mithalten. Aber angesichts der langen Underperformance ist die größer werdende Aufwärtsdynamik ein sehr positives Zeichen, zumal der im Chart rot markierte Widerstandsbereich auch einfach erst einmal abgearbeitet sein will. Die CoT-Daten vom 14.01.2020 zeigen denn auch eine weiter zunehmende Short-Position der Commercials auf sehr hohem Niveau. Diese stieg um 2 % auf nunmehr 72.607 Kontrakte an. Insgesamt steigt aber die Zuversicht über die mittelfristige Preisentwicklung des Underdogs Platin!

 

Platin

 

Palladium

Palladium machte auch in der abgelaufenen Handelswoche weiter sprachlos. Der Preis stieg mit weiter hohen Umsätzen fast raketenartig an. Man findet im Chart kaum noch sinnvolle Anhaltspunkte für mögliche Interpretationen und Trigger-Punkte. Einer von ihnen ist der steile Aufwärtstrend seit August 2018 (steile rote Linie). Per saldo legte Palladium im Wochenvergleich um 17,3 % oder 365 Dollar zu. Dies weiter darauf hin, dass die Basis dieser schon exponentiellen Aufwärtsbewegung eben Knappheit des physischen Metalls ist, was auch mit der Entwicklung bei Rhodium korrespondiert. Die Short-Position der Commercials ging gegenüber der Vorwoche um 2 % auf 11.334 Kontrakte zurück. Technisch hält Palladium nicht mehr viel von einem weiteren Anstieg ab, von einer scharfen Korrektur allerdings auch nicht.

 

Palladium

 

18.01.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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