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Tagesbericht Gold vom 10.11.2025: Steigt der Goldpreis weiter - oder droht jetzt die ganz große Korrektur?

Viele Analysten warnen vor einem überhitzten Goldpreis und möglicher kurzfristiger Korrektur

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 10.11.2025: Steigt der Goldpreis weiter - oder droht jetzt die ganz große Korrektur?

 

Der Goldpreis startet mit deutlichem Rückenwind in die neue Woche. Zum Wochenauftakt notiert der Kurs bei rund 4.070 US-Dollar je Unze. Der jüngste Anstieg wird getragen von der Erwartung einer möglichen Leitzinssenkung in den USA im Dezember, während schwache Arbeitsmarktdaten und ein sinkendes Verbrauchervertrauen den Druck auf die Wirtschaft erhöhen. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Belastungen durch den anhaltenden Regierungsstillstand in Washington. Diese Gemengelage stützt die Nachfrage nach Gold – doch stellt sich die Frage, ob der Aufwärtstrend auf Dauer tragfähig bleibt.

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Werbebanner EMH PM TradeDas Edelmetall bleibt gefragt wie selten zuvor. Vor allem die massiven Käufe von Zentralbanken und anhaltende Mittelzuflüsse in börsengehandelte Goldfonds (ETFs) haben dem Markt in den vergangenen Monaten starken Auftrieb verliehen. Auch die Nachfrage nach physischen Barren und Münzen zeigt sich robust. Viele Investoren sehen Gold (TVC:GOLD) als Schutzschild gegen geldpolitische Unsicherheiten und geopolitische Risiken. Da einige Notenbanken bereits erste Zinssenkungen einleiten, steigt die Attraktivität des zinslosen Edelmetalls erneut. Gleichwohl warnen Analysten vor nachlassender Dynamik: Das Momentum schwächt sich spürbar ab, und eine Konsolidierung auf hohem Niveau erscheint zunehmend wahrscheinlich.

 

 

 

Goldpreis zwischen Konjunktursorgen und Inflationsängsten

 

Die Marktstimmung bleibt gespalten. Auf der einen Seite treiben Rezessionssorgen und ein schwächeres Wachstum in den USA die Flucht in sichere Häfen an. Auf der anderen Seite könnte eine Stabilisierung der Wirtschaft oder eine überraschend robuste Inflation den Spielraum für weitere Kursgewinne begrenzen. Viele Marktteilnehmer sehen im aktuellen Preisniveau von über 4.000 US-Dollar bereits eine Überhitzung, die kurzfristig zu Gewinnmitnahmen führen könnte. Dennoch bleibt das langfristige Fundament intakt – gestützt durch geopolitische Unsicherheiten, strukturelle Angebotsengpässe und die anhaltende Nachfrage institutioneller Anleger.

 

Technische Analyse: gemischte Signale bei hohem Kursniveau

 

Aus technischer Sicht präsentiert sich der Goldpreis mit einem vielschichtigen Bild. Der kurzfristige 10-Tage-Durchschnitt signalisiert weiterhin einen klaren Aufwärtstrend, der durch den aktuellen Kurs oberhalb dieser Linie bestätigt wird. Auch der 50-Tage-Durchschnitt zeigt ein positives Gesamtbild, während der MACD auf Tagesbasis ein negatives Vorzeichen aufweist – ein Hinweis auf kurzfristigen Druck auf der Unterseite. Diese Konstellation spricht für ein mögliches Szenario einer Stabilisierung auf hohem Niveau, lässt jedoch Raum für temporäre Rücksetzer. Anleger sollten daher auf Signale achten, die auf eine Fortsetzung oder Abschwächung des Trends hindeuten – denn die Luft über 4.000 US-Dollar wird zunehmend dünner.

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10.11.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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