Zucker meistert die erste Hürde
Zucker vor Abschluss der Bodenbildung
Zucker hat im Dezember 2019 unsere Prognose vom 13.11.2019 bestätigt, auf die wir bereits in unserem Beitrag vom 30.10.2019 hingewiesen hatten: Nämlich, dass der Zuckerpreis einen ausgedehnten Doppelboden bildet, der in seinem zweiten Teilboden wiederum eine Doppelboden-Struktur aufweist.
Zwar hätte der Anstieg der Umsätze stärker ausfallen können, aber die Preisreaktion ist signifikant genug, um ein Fehlsignal als unwahrscheinlich anzusehen. Der Zuckerpreis hat sich dabei an seiner mittelfristigen Aufwärtstrendlinie entlang gehangelt und steht nun vor dem starken Widerstandsbereich, dessen obere Begrenzung bei 13,44 Dollar liegt.
Die Überwindung der großen Nackenlinie bei 13,44 Dollar steht also nun als Nächstes an. Diese Marke (dünne pinke Linie) ist aber nicht nur einfach der nächste horizontale Widerstand, sondern auch die Nackenlinie des großen Doppelbodens auf höherer Skale. Ein Bruch dieser Marke würde deshalb nicht nur einen schnellen Anstieg bis in den Bereich von 15,20 Dollar erwarten lassen. Er würde auch die langfristige Abwärtstrendlinie in den Blick geraten lassen. Diese Linie ist zu überwinden, bevor für den Zuckerpreis die technischen Ampeln endgültig auf grün springen.
Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario verdichtet sich aber bereits deutlich mit Überwinden des massiven Widerstandes bei 13,44 Dollar, da dies eine Bestätigung der Beendigung der Bodenbildung in Form eines fraktalen Doppelbodens anzeigt.
Fazit
Der Zuckerpreis hat seine erste Zielmarke, die der Bereich der Nackenlinie bei 13,44 Dollar darstellt, erreicht. Eine Konsolidierung wäre sehr gesund, zumal ein starker Impuls bislang noch nicht zu sehen ist. Dieser dürfte aber für die Überwindung des strukturellen Widerstandes bei 13.44 Dollar nötig sein. Bis dahin gibt es keinen Handlungsbedarf.
03.01.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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