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ADVA-Aktie startet kurz nach ZT-Musterdepotaufnahme durch

Kurzfristiger Aufwärtstrend bei ADVA eindrucksvoll bestätigt

NTG24 - ADVA-Aktie startet kurz nach ZT-Musterdepotaufnahme durch

 

In der ersten Ausgabe des Zürcher Trends in diesem Jahr (1/2021) haben wir am 6. Januar die ADVA-Aktie (ISIN: DE0005103006; WKN: 510300) zum Kauf bis 7.15 Euro empfohlen und orderten für unser spekulatives Musterdepot 750 Anteile des Netzwerkausrüsters. Nachdem unsere Order noch am selben Tag zu dem Limitkurs bedient wurde, meldete der SDAX-Konzern bereits am späten Abend des folgenden Donnerstags die vorläufigen Zahlen Q4-Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Zwar enttäuschte das Unternehmen etwas bei dem Umsatzniveau, doch konnten ein deutlicher Anstieg der Profitabilität sowie ein positiver Ausblick für das neue Geschäftsjahr 2021 die Investoren überzeugen.

Entsprechend nahm der Titel am Freitag im Xetra-Handel mit einem Plus von 10,0 % hinter der 4SC-Aktie die Position Top-Gewinners ein. Mit der dynamischen Kursentwicklung, die zudem bei einem vergleichsweise hohen Handelsvolumen von knapp 600 000 Papieren stattfand, generierte der Anteilschein jetzt ein wichtiges technisches Kaufsignal. Denn mit dem jüngsten Kursgewinn gelang es der Aktie die Dezemberhochs, welche am 9.12.2020 und 10.12.2020 im Intraday-Handel bei 7,38 Euro markiert wurden, nachhaltig zu überwinden und somit den seit Ende September kurzfristigen anhaltenden Aufwärtstrend eindeutig zu bestätigen.

 

Margenentwicklung nimmt bei ADVA an Fahrt auf

 

Im zuletzt abgelaufenen Q4/2020 musste das oberbayrische Unternehmen gegenüber dem Vorjahresquartal ein Umsatzminus von 7,0 % auf 140,6 Millionen hinnehmen. Gleichzeitig stieg das vorläufige Proforma-Betriebsergebnis aber auf 14,4 Millionen Euro, womit der Vorjahreswert um stattliche 39 % übertroffen wurde. Zudem stellte die Gesellschaft für das Jahr 2021 nun eine Proforma-Betriebsergbnismarge von 6 % bis 9 % in Aussicht, womit der Wert aus dem Jahr 2020 von 6 % am oberen Ende der Spanne massiv übertroffen werden könnte. Hierzu dürfte unserer Einschätzung nach insbesondere das expandierende Softwaregeschäft beitragen, das tendenziell weitaus höhere Umsatzrenditen ermöglicht als der klassische Hardwarebereich.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür die Investoren ist diese Meldung sehr positiv, da bislang die vergleichsweise geringe Profitabilität der Hauptmakel bei der Aktie war. Trotz des jüngsten Kursanstiegs bleibt das Technologieunternehmen aus fundamentaler Sicht immer noch ein Schnäppchen. Denn aktuell wird die Firma, die im kommenden Jahr Erlöse im Bereich von rund 600 Millionen Euro erwirtschaften wird, lediglich mit knapp 400 Millionen Euro bewertet, womit sich das Kurs-Umsatzverhältnis auf 0,67 beläuft. Mit der nun besseren Profitabilität dürfte der Nettogewinn auf rund 21 Millionen Euro steigen, woraus sich ein 2021er-KGV von 19 ergibt, was für einen zukunftsträchtigen Netzwerkausrüster keinesfalls zu teuer ist. Wie bereits im Zürcher Trend (Ausgabe 1/2021) angedeutet, bestehen gute Aussichten, dass ADVA im Jahr 2021 positiv überraschen kann, wobei wir auch die jüngsten Prognosen als vergleichsweise konservativ einschätzen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

10.01.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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