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Amazon investiert kräftig in Prime Video und sicher sich damit weitere exklusive Inhalte

Citadel steht bei Prime Video in den Startlöchern

NTG24 - Amazon investiert kräftig in Prime Video und sicher sich damit weitere exklusive Inhalte

 

Der Streaming-Markt wird immer heftiger umkämpft und es drängen immer mehr Konkurrenten auf den Markt. Da kann Amazon sich kaum ausruhen, auch wenn Prime Video hier mehr oder weniger nur ein „Nebenprodukt“ der Prime-Mitgliedschaft ist. Um Abonnenten bei der Stange zu halten, setzt der Online-Gigant auch auf exklusive Eigenproduktionen.

Im vergangenen Jahr setzte Amazon (US0231351067) dabei bereits neue Rekorde. Bei „Die Ringe der Macht“ handelte es sich um die bisher teuerste Serie aller Zeiten. Ganz so ausgeufert sind die Kosten bei der Serie „Citadel“ nicht, welche Ende April bei Prime Video starten soll. Mit 250 Millionen USD handelt es sich aber auch um keine günstige Angelegenheit. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass gerade einmal sechs Episoden produziert wurden.

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Die hohen Kosten stehen Medienberichten zufolge wohl auch mit einigen Reibereien im Hintergrund zusammen, welche teilweise einen neuen Dreh von vielen Szenen erfordert haben. Doch was auch immer hier abgelaufen sein mag, Amazon demonstriert mit dem Investment unmissverständlich die eigenen Ambitionen im Streaming-Sektor.

Ob das aus Anlegersicht zu begrüßen oder zu kritisieren ist, darüber gehen die Meinungen derzeit immer weiter auseinander. Einige würden es lieber sehen, wenn Amazon sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren würde, in welchen der Konzern immer mehr mit Gegenwind zu kämpfen hat. Andere sehen im Streaming-Bereich einen der interessantesten Märkte der Zukunft und halten Investitionen deshalb für unabdingbar.

 

Die Amazon-Aktie bleibt schwach

 

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Werbebanner ClaudemusDoch auch wenn Amazons neuester Serien-Blockbuster von Kritikern und Publikum gefeiert werden sollte, so wird das allein die Aktie kaum wieder in die Höhe befördern können. Auf Jahressicht blicken die Anteilseigner momentan auf Verluste von etwa 30 Prozent, angetrieben vor allem durch eine anhaltende Konsumflaute und ein zurückgehendes Wachstum im Cloudbereich. Um an der Börse wieder glänzen zu können, wird Amazon auch hier nachbessern müssen, und nicht nur beim Programm von Prime Video.

 

09.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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