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Heimlich, still und leise hat Amazon den Anteil von Werbung bei seinem Streaming-Dienst Prime Video wohl deutlich erhöht

Amazon rührt die Werbetrommel und nervt damit die Nutzer

NTG24 - Heimlich, still und leise hat Amazon den Anteil von Werbung bei seinem Streaming-Dienst Prime Video wohl deutlich erhöht

 

Im vergangenen Jahr folgte Amazon einem mittlerweile weit verbreiteten Trend im Streaming-Geschäft. Seither bekommen auch zahlende Kunden von Prime Video Werbung serviert, sofern sie nicht ein zusätzliches Abo für Werbefreiheit abgeschlossen haben. Zu Beginn hielt der Konzern die Häufigkeit und Dauer von Werbeeinblendungen noch gering, um die Nutzer nicht allzu sehr zu stören. Doch das Angebot scheint kontinuierlich ausgebaut worden zu sein.

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Laut dem Portal „adweek.com“ gibt es bei Amazon (US0231351067) mittlerweile bis zu sechs Minuten Werbung pro Stunde zu sehen, womit die vier Minuten von Disney+ und die vier bis fünf Minuten von Netflix bereits übertroffen werden. Unter dem Strich landet Prime Video aber den Ausführungen zufolge im Mittelfeld und weit unter Anbietern wie Paramount+.

 

 

 

Als Amazon erstmals Werbung bei Prime Video einführte, soll es lediglich drei Minuten Werbung pro Stunde zu sehen gegeben haben. Dies wurde also in ungefähr einem Jahr mal eben verdoppelt. Interessant daran ist, dass der Anbieter dies zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Weise kommunizierte. Es wäre wahrscheinlich auch nicht das beste Marketing gewesen.

Die Auswirkungen dürften sich dennoch in Grenzen halten. Zwar wird im Netz immer wieder eifrig kritisiert und mit Kündigungen gedroht. Die Nutzerzahlen der Streaming-Abieter steigen aber trotz Werbung bei den Basis-Abonnements kontinuierlich weiter. Aus rein geschäftlicher Sicht trifft Amazon daher die richtigen Entscheidungen und sorgt dafür, dass Prime Video etwas mehr zu den Bilanzen beiträgt.

 

Amazon wird kaum einlenken

 

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Werbebanner Philoro 3Rein rechtlich hat Amazon noch viel Spielraum nach oben und verglichen mit dem linearen Fernsehen ist der Werbeanteil am Programm noch immer überschaubar. Solange es sich lohnt und sich genügend Werbepartner finden, wird der Konzern von seinem Kurs kaum abkommen. Das ist aus Anlegersicht eine gute Nachricht, da es den Streaming-Dienst lukrativer macht. Es mag nur ein kleiner Anteil an den Zahlen sein, doch Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Auf die Aktie wirkt sich das Ganze jedoch nicht aus. Jene trat am Donnerstag bei rund 213 US-Dollar auf der Stelle.

 

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13.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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