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Bitcoin - Schwankungen nehmen ab

Was sagt der Bitcoin-Chart zu den Ausbruchschancen?

NTG24 - Bitcoin - Schwankungen nehmen ab

 

Kryptowährungen stehen derzeit zwar angesichts der Turbulenzen makroprudenzieller Beruhigungspolitik und dem Stottern globaler Wertschöpfungsketten nicht im Rampenlicht der Kapitalmärkte. Es ist jedoch über den kurzfristigen Reflex hinaus der Sinn von charttechnischen Kursmustern, die Wahrscheinlichkeiten zu verdichten, mit denen bestimmte Szenarien eintreten können. Und eine mittelfristig relevante Frage ist jene danach, ob der Bitcoin-Preis als Krypto-Elefant in einer Korrektur eines langfristigen Aufwärtstrends oder aber in einem Rückzugskampf im Abwärtstrend steht.  

 

Bitcoin

 

Die Grafik zeigt, dass seit dem Allzeithoch im Dezember 2017 die scharfen Anstiege und Rücksetzer in ihrer Schwankungsintensität deutlich nachgelassen haben. Dies ist ein typisches Konsolidierungsverhalten, gilt allerdings sowohl für solche im Abwärts- als auch Aufwärtstrend, und beantwortet deshalb die Frage nach der Richtung noch nicht.

Deshalb ist ein Blick auf die jeweiligen Muster als Spiegel des Verhaltens innerhalb dieses großen Konsolidierungskeils (blaue Linien) von Belang.

 

Wahrscheinlichkeiten verdichten sich

 

Je nach Betrachtungsebene (Skale) treten dabei verschiedene Muster auf, die allerdings auch ineinander passen können. Nimmt man etwa an, dass die drei roten Untertassen eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation sind, so wäre dies ein Indiz für einen Ausbruch nach oben und damit einen Bruch der Abwärtstrendlinie.

Was könnte diese Deutung unterstützen? Neben den absoluten Hochs und Tiefs innerhalb des Musters die Umsätze, aber auch bestimmte Preisniveaus. Denn auf Wochendcandle-Basis liegen die Schlusskurse bei der zweiten, sich gerade bildenden, umgekehrten Schulter höher als bei der ersten Ende Oktober 2019. Daraus könnte man schließen, dass das noch ausstehende zweite Schultertief (rechte rote Untertasse) auch höher als das erste liegt.

Damit hat man aber auch gleichzeitig eine Hypothese darüber, wie die diese Deutung bestätigt oder auch widerlegt werden kann. Denn die Umsätze zeugen bislang keine signifikanten und musterbestätigenden Änderungen.

 

Bildnachweis: © Fotograf - Aleksi Raisa

 

Fazit

 

Der Bitcoin-Preis bewegt sich derzeit zwar nicht im Zentrum des Interesses der Anleger. Gleichwohl bastelt er weiter an seiner Konsolidierung. Die Wahrscheinlichkeiten eines Ausbruchs nach oben schwanken zwar, sie verdichten sich aber durch die ausgebildeten Muster. Das vermutete Muster einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation würde erst bei Unterschreiten der Wochentiefs der ersten Schulter entwertet. Sollte das Tief der zweiten Schulter höher liegen als von der ersten, steigen die Chancen, dass Bitcoin mittelfristig den Sprung über seine Abwärtstrendlinie schafft. Im Anschluss ist ein schneller Anstieg bis in die Region von 14.000 Dollar wahrscheinlich. Wie es dann weitergeht, wird man dann aus den bis dahin gebildeten Kursentwicklung

 

02.03.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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