Zürcher Finanzbrief 19/24: Anleihen rücken in den Vordergrund
Gegenwind für Aktien
Die neueste Ausgabe des Zürcher Finanzbrief 19/24 vom 11. September 2024 liefert einen umfassenden Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen in den Finanzmärkten sowie spezifische Anlageempfehlungen.
Der Markt befindet sich in einer Übergangsphase, bei der sich die Erwartungshaltung gegenüber der bevorstehenden Berichtssaison geändert hat. Während in den vorherigen Quartalen oft positive Überraschungen erwartet wurden, positioniert sich der Markt nun für mögliche Enttäuschungen.
Sowohl die EZB als auch die US-Notenbank Fed stehen kurz vor wichtigen Zinsentscheidungen. Es wird erwartet, dass die EZB am 12. September und die Fed am 18. September ihre Leitzinsen senken, was potenziell große Auswirkungen auf die globalen Kapitalmärkte haben könnte.
Anleihen rücken in den Mittelpunkt
Staatsanleihen, insbesondere in den USA, sind derzeit auf einem positiven Trend, während Unternehmensanleihen kurzfristig attraktiv erscheinen, jedoch Vorsicht bei längerfristigen Engagements geboten ist. Eine bevorstehende Rezession könnte Unternehmensanleihen stark belasten.
Die US-Wahlen beeinflussen die Märkte, da die Unsicherheit bezüglich der Kandidatin Kamala Harris und ihrer wirtschaftspolitischen Pläne für Verunsicherung sorgt. In Deutschland zeigt der DAX relative Stärke, während kleinere Indizes wie MDAX und TecDAX unter Druck stehen. In der Schweiz wird ein vorsichtiger Optimismus für den SMI geäußert.
Gegenwind für Aktien
Insgesamt rät der Zürcher Finanzbrief zu einer vorsichtigen Anlagestrategie, um auf die potenziellen wirtschaftlichen Unsicherheiten vorbereitet zu sein. Anleger sollten sich auf mögliche Kursverluste an den Aktienmärkten einstellen und ihre Portfolios entsprechend absichern.
Gesellschaften wie Simon Property und Vonovia profitieren von der Unsicherheit in den Tech-Sektoren und gelten als defensive Investments. Der Bericht hebt die positiven Entwicklungen und stabilen Mieterträge hervor.
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11.09.2024 - Christian Teitscheid
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