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Die EU-Kommission wittert möglichen Machtmissbrauch bei Sanofi und lässt Räumlichkeiten des Konzerns untersuchen

Sanofi zeigt sich selbstbewusst ob der Vorwürfe

NTG24 - Die EU-Kommission wittert möglichen Machtmissbrauch bei Sanofi und lässt Räumlichkeiten des Konzerns untersuchen

 

Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich hat die EU-Kommission bei einer Razzia Räumlichkeiten des Pharmakonzerns Sanofi untersuchen lassen. Im Raum steht der Verdacht, dass es wettbewerbswidrige Praktiken beim Geschäft mit saisonalen Grippeimpfstoffen gegeben haben könnte. Sehr viel mehr Details sind allerdings noch nicht bekannt.

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinAus Richtung der EU-Kommission war lediglich zu hören, dass es sich um einen vorläufigen Ermittlungsschritt handele und dies noch nicht für irgendein schuldhaftes Verhalten spreche. Sanofi (FR0000120578) selbst reagierte derweil recht gelassen. Gegenüber Medienvertretern bestätigte der Konzern die Durchsuchungen, geht aber davon aus, dass die Einhaltung relevanter Regeln und Vorschriften letztlich bestätigt werde.

 

 

 

Gleichzeitig ließ Sanofi wissen, vollumfängliche mit den Behörden zusammenarbeiten zu wollen. Wie üblich in laufenden Verfahren werden ansonsten keinerlei Informationen geteilt. Was genau die EU-Kommission auf Sanofi aufmerksam machte und welche möglichen Konsequenzen im schlimmsten Fall zu erwarten wären, das lässt sich entsprechend nicht abschätzen.

Die Anleger ließen sich von der Meldung kein Stück weit beeindrucken und gönnten der Sanofi-Aktie stattdessen am Mittwoch Aufschläge von 8,2 Prozent bis auf 84,94 Euro. Profitieren konnte das Papier von positiven Analystenstimmen und damit im Gepäck konnte ein Rückschlag aus dem September nahezu vollständig wieder ausgeglichen werden.

 

Gelassenheit bei Sanofi

 

Abseits davon kehrt in den europäische Pharmabereich wieder etwas mehr Ruhe und Erleichterung ein. An den Märkten reagierte man zunächst nervös auf neue US-Zölle, welche europäische Vertreter nach Aussagen von EU-Kommission und Weißem Haus aber nicht weiter tangieren werden. Die nun eingeleitete Untersuchung behalten Anleger im Auge, doch solange keine konkreten Belege für irgendein Fehlverhalten auftauchen, gilt das Prinzip In dubio pro reo. Der Aktienchart ist derweil leicht angeschlagen, zeichnet aber zumindest langfristig noch ein versöhnliches Bild.

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02.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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