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Airbnb enttäuscht beim Ausblick, Kitchen-sink Quarter für AMD und Uber findet sein Mojo wieder - BÖRSE TO GO

Airbnb legte starke Zahlen vor, enttäuschte die Wall Street aber beim Ausblick

NTG24 - Airbnb enttäuscht beim Ausblick, Kitchen-sink Quarter für AMD und Uber findet sein Mojo wieder - BÖRSE TO GO

 

Airbnb wächst nicht mehr stark genug. Angesichts der hohen Bewertung der Aktien zeigte sich die Wall Street enttäuscht über den schwachen Ausblick. Kitchen-sink Quarter für AMD. Der Chiphersteller verkaufte große Teile seiner überschüssigen Lagerbestände ab und erlitt dadurch im 3. Quartal einen starken Gewinnrückgang. Uber hat sein Mojo wiedergefunden. Der Umsatz im 3. Quartal explodierte regelrecht, aber für einen Gewinn reichte es immer noch nicht. 

Der Handel in Asien wird am Mittwochmorgen vor allem von Kursgewinnen in China angeführt. Seit Dienstag herrscht die unbestätigte Hoffnung und Erwartung vor, dass Peking die Covid-Regulierungen zurückführen und die Wirtschaft wieder öffnen wird. Der Terminmarkt bewegt sich im Vorfeld der Eröffnung der europäischen Vorbörse einheitlich im Plus. Alle Aktienindex-Futures steigen und der DAX-Future wird 0,53 % höher bei 13.416 Punkten gesehen.

Im Vorfeld der heutigen Sitzung der Federal Reserve konnten alle deutschen Benchmarks am Dienstag noch einmal steigen. Im Mittelpunkt standen vor allem die Gewinne beim MDAX, der um 1,44 % auf 24.019,05 Punkte kletterte. Der SDAX konnte sich um 1,05 % auf 11.402,33 Punkte verbessern. Der DAX schaffte noch ein Plus von 0,64 % auf 13.338,74 Punkte und der TecDAX schloss 0,43 % höher bei 2.857,47 Punkten. 

An der Wall Street nahmen die Händler hingegen Gewinne mit. Am stärksten traf es den Nasdaq Composite Index, der um -0,89 % auf 10.890,84 Punkte abrutschte. Der S&P 500 Index sank um -0,41 % auf 3.856,10 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index gab noch -0,24 % auf 32.653,20 Punkte ab.

 

Airbnb wächst zu langsam

 

Die Zahlen von Airbnb (US0090661010) für das 3. Quartal waren ausgezeichnet. Die globale Mitwohnzentrale lieferte einen Umsatz von 2,9 Mrd. US-Dollar (+29 %) bei einem globalen Bruttobuchungsvolumen von 15,6 Mrd. US-Dollar (+31 %). Mit einem Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. US-Dollar legte man das bisher profitabelste Quartal in der Unternehmensgeschichte vor. Der Gewinn kletterte überdurchschnittlich stark um 46 %. Der Ausblick enttäuschte die Wall Street jedoch. Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen einen Rückgang des Wachstums auf nur noch 17 bis 23 %. Angesichts der starken Überbewertung der Aktien, die immer noch ein KUV von 12 aufweisen, ging es nachbörslich in New York um -5,36 % auf 103,20 US-Dollar in den Keller.

 

Airbnb Inc.

 

Kitchen-sink Quarter für AMD

 

Die Unterschiede könnten nicht größer sein. AMD (US0079031078) legte für das 3. Quartal ein starkes Umsatzwachstum von 29 % auf 5,57 Mrd. US-Dollar vor. Auch der Rohertrag entwickelte sich positiv, blieb aber mit einem Wachstum von 13 % weit hinter dem Umsatzwachstum zurück. Auf der anderen Seite legte der Chiphersteller einen Einbruch des Ergebnisses um -93 % von 923 Mio. US-Dollar auf nur noch 66 Mio. US-Dollar vor. Die Diskrepanz entstand daraus, dass das Unternehmen von einer Nachfrageschwäche überrascht worden war und die Lagerbestände dann mit hohen Rabatten abverkauft hat. Dadurch brachen kurzfristig die Margen ein, aber vorerst ist das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wieder hergestellt. Die Wall Street würdigte das konsequente Vorgehen mit einem nachbörslichen Plus von 4,24 % auf 62,19 US-Dollar. 

 

Uber mit starkem Wachstum

 

Uber (US90353T1007) fand im 3. Quartal sein Mojo wieder. Der Umsatz schoss im Jahresvergleich von 4,85 Mrd. US-Dollar auf 8,34 Mrd. US-Dollar, womit das Unternehmen in den ersten neun Monaten mittlerweile 23,27 Mrd. US-Dollar erlöste. Für einen Gewinn reichte es dennoch nicht. Uber weist für das 3. Quartal einen Verlust nach Steuern von -1,2 Mrd. US-Dollar bzw. -0,61 US-Dollar je Aktie aus. Die Aktien waren im regulären Handel um 11,97 % auf 29,75 US-Dollar gesprungen und gaben nachbörslich leicht um -0,50 % auf 29,60 US-Dollar nach. 

 

Tagestermine

 

Der Handelstag beginnt um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung der deutschen Außenhandelsdaten für den Monat September. Für die Handelsbilanz wird ein Rückgang des Überschusses von 1,2 Mrd. Euro auf 0,7 Mrd. Euro erwartet. Die Exporte sollen 0,1 % im Vergleich zum Vormonat gestiegen sein, während bei den Importen ein Rückgang um -0,4 % erwartet wird.

 

02.11.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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