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Microsoft warnte, Rheinmetall will expandieren und OMV verkauft Stickstoffgeschäft - BÖRSE TO GO

Microsoft warnte überraschend deutlich - Aktie dreht dennoch ins Plus

NTG24 - Microsoft warnte, Rheinmetall will expandieren und OMV verkauft Stickstoffgeschäft - BÖRSE TO GO

 

Microsoft warnte die Börse überraschend deutlich. Die Umsatz- und Gewinnprognosen wurden gesenkt, nachdem der starke US-Dollar das Geschäft dämpfte. Rheinmetall will expandieren. Man bietet für eine Beteiligung an der italienischen Oto Melara. OMV verkauft sein Stickstoffgeschäft. Die Tochter Borealis gibt den Bereich an Agrofert ab.

Der eingeschränkte Handel in Asien entwickelt sich am letzten Handelstag der Woche sehr positiv. Sowohl der KOSPI als auch der Nikkei 225 Index liegen während des Handels deutlich im Plus. Die Börsen in China und Taiwan bleiben heute aufgrund eines Feiertages (Drachenbootfest) geschlossen. Auch der Handel in Großbritannien wird aufgrund eines Bankfeiertages geschlossen bleiben. Der Terminmarkt ist sehr zurückhaltend. Alle Aktienindex-Futures notieren vor Eröffnung der europäischen Vorbörse um die Schlusskurse herum.

Frankfurt startete am Donnerstag stark in den Handelstag und konnte die Gewinne sukzessive ausbauen. Am Ende lagen alle Benchmarks im Plus und wurden vom MDAX angeführt, der um 1,63 % auf 30.234,24 Punkte stieg. Dicht gefolgt vom TecDAX, der um 1,59 % auf 3.193,31 Punkte kletterte. Der SDAX verbesserte sich um 1,19 % auf 13.873,24 Punkte und der DAX konnte noch 1,01 % auf 14.485,17 Punkte steigen. 

Auch die Wall Street war außerordentlich gut gelaunt und konnte den ganzen Tag über steigen. Die mit Abstand größten Gewinner waren die Technologietitel, die den Nasdaq Composite Index um 2,69 % auf 12.316,90 Punkte in die Höhe schoben. Auch der S&P 500 Index stieg kräftig und schloss bei 4.176,82 Punkten (+1,84 %). Der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich um 1,33 % auf 33.248,28 Punkte. 

 

Microsoft warnte

 

Überraschend deutlich und früh im 2. Kalenderquartal warnte Microsoft (US5949181045) am Donnerstagnachmittag. Man reduzierte sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognose für das laufende Quartal deutlich. Die Umsatzprognose lag bisher bei 52,4 bis 53,2 Mrd. US-Dollar und wird nun bei 51,94 bis 52,74 Mrd. US-Dollar gesehen. Das bisher untere Ende ist nun das obere Ende geworden. Beim Ergebnis je Aktie wurde die Spanne von zuvor 2,28 bis 2,35 US-Dollar auf 2,24 bis 2,32 US-Dollar gesenkt. Das Unternehmen begründet die Warnung mit dem starken US-Dollar, der zu negativen Wechselkurseffekten im Jahresvergleich führt. Ein Problem, das alle US-Unternehmen mit Geschäft im Ausland trifft. Trotz der deutlichen Warnung erholten sich die Microsoft-Aktien schnell und schlossen sogar 0,79 % im Plus bei 274,58 US-Dollar.

 

Microsoft Corp.

 

Rheinmetall will zukaufen

 

Rheinmetall (DE0007030009) hat ein Gebot für eine Beteiligung an der italienischen Oto Melara abgegeben. Das Unternehmen gilt in Italien als systemkritisch und produziert unter anderem Geschütze und gepanzerte Fahrzeuge. Rheinmetall strebt daher auch nur eine Beteiligungshöhe von 49 % an und ist bereit, dafür zwischen 190 und 210 Mio. Euro an die Konzernmutter Leonardo (IT0003856405) zu zahlen. Gespräche zwischen Oto Melara und anderen europäischen Rüstungsunternehmen waren jedoch zuvor erfolglos abgebrochen worden. 

 

OMV verkauft Stickstoffgeschäft

 

OMV (AT0000743059) trennt sich von seinem Stickstoffgeschäft. Die übernommene Tochter Borealis hat einen Deal mit der tschechischen Agrofert geschlossen, um das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte für einen Unternehmenswert von 810 Mio. Euro zu verkaufen. Agrofert ist ein Mischkonzern, der sich auf die Branchen Chemie, Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion in Mitteleuropa fokussiert. Man ist der größte private Arbeitgeber in Tschechien und beschäftigt insgesamt mehr als 33.000 Arbeitnehmer. 

 

Tagestermine

 

Der Tag startet um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung der deutschen Außenhandelsdaten für den Monat April. Bei der Handelsbilanz wird ein Überschuss in Höhe von 1,6 Mrd. Euro nach 3,2 Mrd. Euro im Vormonat erwartet.

 

03.06.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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