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Grenke wuchs 2022 stark, Arm fokussiert sich auf Autobranche und Tokyo Gas in Übernahmegesprächen - BÖRSE TO GO

Grenke schloss das Jahr 2022 mit hohem Wachstum ab - eigene Prognose wurde erreicht

NTG24 - Grenke wuchs 2022 stark, Arm fokussiert sich auf Autobranche und Tokyo Gas in Übernahmegesprächen - BÖRSE TO GO

 

Grenke erreichte das obere Ende der eigenen Prognose. Das Leasingneugeschäft wuchs 2022 um 38,7 %. Der britische Chipdesigner Arm fokussiert sich immer stärker auf die Automobilbranche. Das Unternehmen sieht im Vorfeld des IPOs hier das größte Wachstum. Japan sichert sich neue Energiequellen. Tokyo Gas kauft in den USA im Erdgassektor zu.

Der asiatische Aktienhandel entwickelt sich am Mittwochmorgen uneinheitlich. Die größten Verluste verzeichnet die Börse Tokio, die zum ersten Mal in 2023 handelt. Auch der Taiwan Weighted Index und einige chinesische Onshore-Indizes notieren im Minus, während der Hang Seng Index und der KOSPI starke Gewinne ausweisen können. Der Terminmarkt entwickelt sich hingegen vor Eröffnung der europäischen Vorbörse einheitlich positiv. Der DAX-Future wird 0,28 % höher bei 14.297 Punkten gehandelt.

Die Bullen in Frankfurt drückten die Indizes auch am zweiten Handelstag des Jahres höher. Mit anfänglichem Rückenwind aus New York profitierte insbesondere der MDAX, der um 1,74 % auf 25.917,57 Punkte kletterte. Mit deutlichem Abstand folgten der TecDAX, der um 1,24 % auf 2.942,60 Punkte stieg, und der SDAX, der sich um 1,11 % auf 12.218,83 Punkte verbesserte. Der DAX erreichte noch ein Plus von 0,80 % auf 14.181,67 Punkte.

Nach einem starken Start drehte New York jedoch, was zu Verlusten bei allen Benchmarks führte. Der Dow Jones Industrial Average Index konnte sich am besten halten und sank lediglich leicht um -0,03 % auf 33.136,37 Punkte. Der S&P 500 Index gab um -0,40 % auf 3.824,14 Punkte nach und der Nasdaq Composite Index fiel deutlicher um -0,76 % auf 10.386,99 Punkte. 

 

Grenke trifft Prognose

 

Die vorläufigen Zahlen von Grenke (DE000A161N30) für 2022 fallen gut aus. Das Unternehmen hatte zuletzt im Oktober eine Prognose für das Leasingneugeschäft 2,1 bis 2,3 Mrd. Euro abgegeben. Laut den heute vorgelegten vorläufigen Zahlen konnte man dieses Ziel erreichen. Im 4. Quartal ergab sich ein Wachstum beim Leasingneugeschäft von 24,1 % auf 647 Mio. Euro, womit das Unternehmen im Gesamtjahr 2022 ein Neugeschäftsvolumen von 2,3 Mrd. Euro erreichte. Ein Wachstum von 38,7 % im Jahresvergleich. 

 

Grenke AG

 

Arm fokussiert sich auf Autokunden

 

Der britische Chipdesigner Arm baut sein Geschäft mit Autokunden aus. Seit 2020 konnte das Unternehmen den Umsatz mit der Branche mehr als verdoppeln und sucht hier neues Wachstum vor dem wahrscheinlich wichtigsten IPO in diesem Jahr. Auf Basis der vorläufigen Zahlen legte das Unternehmen einen Umsatz von 2,7 Mrd. Pfund für 2022 vor, was einem Wachstum von 35 % entspricht. Arm, der viele der wichtigsten Chiphersteller weltweit mit ihren Designs beliefert, rechnet sich weiteres Wachstum in Zukunft aus. Die Erwartungen sind, dass der Anteil von Halbleitern in Fahrzeugen weiter stark steigen wird. Gaben die Automobilhersteller 2020 noch rund 700 US-Dollar pro Fahrzeug für Halbleiter aus, soll dieser Kostenblock bis 2028 voraussichtlich bis auf 1.138 US-Dollar je Fahrzeug steigen.

 

Japan sichert sich Energie

 

Im Hinblick auf die Energieversorgung ist Japan weitgehend von Importen aus dem Ausland abhängig. Die Energiesicherung ist daher von höchstem nationalem Interesse. Vor diesem Hintergrund müssen die Gespräche zwischen Tokyo Gas (JP3573000001) und dem amerikanischen Produzenten von Erdgas Rockcliff Energy gesehen werden. Tokyo Gas will die Gesellschaft übernommen und ist bereit, dafür einen Gegenwert von 4,6 Mrd. US-Dollar inklusive Schulden zu bezahlen. Rockcliff produziert im Jahr rund 1 Mrd. Kubikfuß Erdgas, was umgerechnet etwa 28 Millionen Kubikmeter Erdgas entspricht. Das Gas stammt im Wesentlichen aus Frackingaktivitäten in Ost-Texas und Louisiana.

 

Tagestermine

 

Der Handelstag startete um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung des Importpreisindex für Deutschland im Monat November. Erwartet wurde ein Indexstand von 18,0 % im Jahresvergleich nach 23,5 % im Oktober, doch der Index wuchs sogar nur noch um 14,5 %. Im Vergleich zum Oktober wurde ein Rückgang um -1,6 % prognostiziert. Der Index sank um -4,5 %.

 

04.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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