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Airbus ist optimistisch, steigende Kosten bei Vonovia und eBay enttäuscht - BÖRSE TO GO

Airbus hob die Prognose für die Produktion der A320-Familie an

NTG24 - Airbus ist optimistisch, steigende Kosten bei Vonovia und eBay enttäuscht - BÖRSE TO GO

 

Airbus sieht optimistisch in die Zukunft. Man kündigte eine Ausweitung der Produktion über die kommenden Jahre an. Vonovia kämpft mit steigenden Kosten. Das Neubaugeschäft soll zurückgefahren werden. eBay enttäuschte nachbörslich erneut. Der Ausblick für das 2. Quartal liegt unter den Erwartungen. 

Asien begrüßt die Entscheidung der Federal Reserve mit Kursgewinnen. Insbesondere die chinesischen Benchmarks können sich heute früh verbessern. Auch der Taiwan Weighted Index steigt deutlich. Die Börsenplätze in Indonesien, Japan und Südkorea nehmen heute nicht am Handel teil, da sie aufgrund von Feiertagen geschlossen bleiben. Nach starken Gewinnen am Mittwochabend verbessern sich die Aktienindex-Futures auch heute früh weiter. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse 0,54 % höher bei 14.306 Punkten gesehen.

Frankfurt verpasste am Mittwoch den wichtigsten Teil des Handels. Erst nach Börsenschluss in Europa wurden die wichtigen Entscheidungen getroffen. Vor der Fed-Sitzung blieben die Anleger vorsichtig und nahmen Geld vom Tisch. Alle deutschen Benchmarks schlossen im Minus, wobei der MDAX die Liste der Verlierer mit einem Minus von -0,79 % auf 29.696,37 Punkte anführte. Der TecDAX folgte dicht auf mit einem Verlust von -0,63 % auf 3.065,11 Punkte. Der SDAX sank um -0,49 % auf 13.670,86 Punkte ebenso wie der DAX, der um -0,49 % auf 13.970,82 Punkte sank. 

Die Aussagen der Fed sorgten an der Wall Street in den letzten Handelsstunden für starke Kursgewinne. Die Anleger deckten am Aktien- und Anleihemarkt ihre Short-Positionen ein und ließen die Kurse steigen. Der Nasdaq Composite Index sprang um 3,19 % auf 12.964,86 Punkte, der S&P 500 Index kletterte um 2,99 % auf 4.300,17 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich um 2,81 % auf 34.061,06 Punkte. 

 

Airbus baut Produktion aus

 

Airbus (NL0000235190) schaut zuversichtlich in die Zukunft. Man sieht in den kommenden Jahren eine spürbar anziehende Nachfrage, die den Konzern zu einem neuen Investitionsprogramm veranlasst hat. Man wird sukzessive bis 2025 die monatliche Produktion des Bestsellers A320 von bisher 50 Flugzeugen pro Monat um 50 % auf 75 Flugzeuge pro Monat ausbauen. Insbesondere in den USA will man seinen Marktanteil vergrößern und dort die Produktion erhöhen. Nach Börsenschluss veröffentlichte der Konzern auch die Zahlen zum 1. Quartal. Die Umsätze stiegen um 17,5 % auf 8,54 Mrd. Euro und der Gewinn nach Steuern stieg um 237 % auf 1,22 Mrd. Euro.

 

Airbus

 

Vonovia kämpft mit steigenden Kosten

 

Dank der Übernahme von Deutsche Wohnen konnte Vonovia (DE000A1ML7J1) im 1. Quartal kräftig wachsen. Der Umsatz kletterte um 42,6 % auf 1,63 Mrd. Euro und die FFO der Gruppe verbesserten sich um 44,4 % auf 564 Mio. Euro. Bereinigt man jedoch die FFO um die Akquisitionen, kommt Vonovia nur auf ein Wachstum von 7,7 %. Vor Steuern wies der größte Wohnungskonzern jedoch einen Verlust von -55 Mio. Euro und nach Steuern von -29 Mio. Euro aus. Der EPRA NTA pro Aktie stieg nur marginal um 1,2 % auf 63,55 Euro. Für das laufende Jahr prognostizierte Vonovia nun zudem, dass man rund 20 % wachsen wird und mehr Neubauten als bisher geplant verkaufen wird, statt in den eigenen Bestand zu übernehmen. Als Begründung dafür verwies der Vorstand auf die gestiegenen Baukosten. 

 

eBay enttäuscht nachbörslich

 

eBay (US2786421030) findet keinen Halt. Die Aktien haben in den vergangenen Monaten stark verloren, nachdem das Unternehmen im operativen Geschäft an Momentum verloren hatte. Nachbörslich bestätigte sich dies erneut. eBay verzeichnete einen Umsatzrückgang um -6 % auf 2,5 Mrd. US-Dollar, was im Rahmen der Erwartungen lag. Das umgesetzte Volumen schrumpfte sogar um -20 % auf 19,4 Mrd. US-Dollar. Obendrein legte das Unternehmen eine Umsatzprognose für das 2. Quartal von 2,35 bis 2,40 Mrd. US-Dollar vor, was unter der durchschnittlichen Erwartung der Wall Street lag, die mit mindestens 2,54 Mrd. US-Dollar gerechnet hatte. Entsprechend stark fielen die Aktien im nachbörslichen Handel und schlossen -6,47 % tiefer bei 50,90 US-Dollar.

 

Tagestermine

 

Der Tag startet heute mit der Veröffentlichung der deutschen Auftragseingänge in der Industrie im Monat März. Erwartet wird ein Rückgang um -1,1 % im Vergleich zum Februar. Im Februar war der Auftragseingang um -2,2 % im Vergleich zu Januar geschrumpft. 

 

05.05.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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