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Ericsson wächst ordentlich, JPMorgan besser als befürchtet und Drägerwerk warnt - BÖRSE TO GO

Ericsson zeigte im 1. Quartal ordentliches Wachstum - Ergebnis durch Russland belastet

NTG24 - Ericsson wächst ordentlich, JPMorgan besser als befürchtet und Drägerwerk warnt - BÖRSE TO GO

 

Ericsson konnte im 1. Quartal ordentlich um 11 % wachsen. Die Abschreibungen des Russlandsgeschäfts belasteten jedoch den Abschluss. Die Erwartungen an JPMorgan Chase waren im Vorfeld sehr niedrig gewesen. Die vorgelegten Zahlen fielen dann schwach, aber besser als befürchtet aus. Drägerwerk warnte nach Börsenschluss in den USA erneut. Das 1. Quartal fiel wie angekündigt schwach aus und die Prognose für das Gesamtjahr wurde auf das untere Ende der Prognosen zurückgezogen. 

Asien beendet die Woche mit einer starken Sitzung am Donnerstag. Nahezu alle Benchmarks in der Region können sich verbessern, wobei vor allem die chinesischen Onshore-Indizes und der Nikkei 225 Index herausstechen. Auch der Terminmarkt entwickelt sich am Donnerstagmorgen sehr freundlich. Alle Aktienindex-Futures liegen vor Eröffnung der europäischen Vorbörse im Plus. Der DAX-Future notiert bei 14.180 Punkten (+0,55 %).

Frankfurt begann den Handel am Mittwoch schwach, gab bis zum Mittag weiter ab und holte zum Ende der Sitzung hin einige Verluste wieder auf. Der TecDAX schaffte es als einzige deutsche Benchmark leicht im Plus zu schließen bei 3.192,32 Punkten (+0,03 %). Der MDAX schloss nahezu unverändert bei 30.405,74 Punkten. Der SDAX gab -0,24 % auf 14.078,10 Punkte ab und der DAX war mit einem Abschlag von -0,34 % auf 14.076,44 Punkte der größte Verlierer am Mittwoch in Frankfurt. 

An der Wall Street deckten die Bären vor dem Osterwochenende ihre Short-Positionen ein. Entsprechend stark stiegen die Benchmarks und wurden dabei vom Nasdaq Composite Index angeführt, der um 2,03 % auf 13.643,50 Punkte stieg. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 1,12 % auf 4.446,59 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index stieg um 1,01 % auf 34.564,59 Punkte.

 

Russland belastet Ericsson

 

Der schwedische Mobilfunk- und Netzwerkausrüster Ericsson (SE0000108656) legte ein starkes Wachstum im 1. Quartal vor. Der Umsatz stieg deutlich im Jahresvergleich um knapp 11 % auf 55,1 Mrd. Schweden Kronen. Auch der Rohertrag wuchs um 9 % auf 23,3 Mrd. Schweden Kronen. Das Ergebnis wurde jedoch durch eine Wertberichtigung für das Russlandgeschäft belastet. Die außerordentlichen Belastungen beliefen sich im 1. Quartal auf -1,1 Mrd. Schweden Kronen. Nach Steuern ergab sich entsprechend ein Rückgang des Gewinns um -8 % auf 2,91 Mrd. Schweden Kronen. 

 

Ericsson B

 

JPMorgan Chase: Besser als befürchtet

 

JPMorgan Chase (US46625H1005) eröffnete am Mittwoch die Berichtssaison in den USA mit einem Abschluss, der besser als befürchtet ausfiel. Die Wall Street hatte sich bereits auf einen schwachen Bericht im Jahresvergleich eingestellt, da die ersten drei Monate im Jahr 2021 an der Börse außerordentlich stark ausgefallen waren, während das 1. Quartal in diesem Jahr von Zinssorgen, globalen Lieferengpässen und dem Krieg in der Ukraine beeinflusst war. So sank der Umsatz um -5 % auf 30,72 Mrd. US-Dollar und der Gewinn nach Steuern gab deutlich um -42 % auf 8,28 Mrd. US-Dollar ab, nachdem die größte amerikanische Bank außerordentliche Verluste und eine deutliche höhere Kreditvorsorge verkraften musste. Die Aktien schlossen am Mittwochabend -3,22 % tiefer bei 127,30 US-Dollar. 

 

Drägerwerk warnt erneut

 

Die Reihe schlechter Nachrichten von Drägerwerk (DE0005550636) reißt nicht ab. Das Unternehmen legte vorläufige Zahlen für das 1. Quartal vor, die deutlich unter dem Vorjahresniveau lagen. Vor dem Hintergrund sinkender Verkäufe für Atemschutzmasken und Beatmungsgeräte gab der Umsatz um -18 % auf 649,5 Mio. Euro ab. Die geringere Bruttomarge und die stark gestiegenen Kosten sorgten zudem dafür, dass das operative Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis von 128,9 Mio. Euro auf rund -35 Mio. Euro fiel. Bei der Prognose für das Gesamtjahr zog man sich auf das untere Ende der Spannen zurück, da es zunehmend schwieriger wird, Elektronikkomponenten zu beschaffen. Der währungsbereinigte Umsatz soll entsprechend um -9 % sinken und die EBIT-Marge wird bei 1,0 % gesehen.

 

Tagestermine

 

Am letzten Handelstag der Woche steht die Sitzung der Europäischen Zentralbank im Mittelpunkt. Die Entscheidung wird um 13:45 Uhr veröffentlicht und um 14:30 Uhr folgt die Pressekonferenz.

 

14.04.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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