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Cisco überrascht positiv, SAP verkauft Litmos und Geberit mit Gegenwind - BÖRSE TO GO

Cisco mit positiver Überraschung - leichtes Wachstum voraus

NTG24 - Cisco überrascht positiv, SAP verkauft Litmos und Geberit mit Gegenwind - BÖRSE TO GO

 

Cisco kann die schwachen Erwartungen übertreffen. Für das laufende Quartal wird ein leichtes Umsatz- und Gewinnwachstum erwartet. SAP trennt sich von Litmos. Das Lernmanagementsystem wird an Francisco Partner verkauft. Geberit kämpft mit dem steigenden Gegenwind am Bau. Das Umsatzwachstum soll sich im 2. Halbjahr abschwächen. 

Asien bewegt sich im frühen Handel am Donnerstagmorgen einheitlich im Minus. Alle Benchmarks in der Region geben ab und die Liste der Verlierer wird von den chinesischen Indizes und dem Nikkei 225 Index angeführt. Auch der Terminmarkt liegt einheitlich im Minus. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse notiert der DAX-Future bei 13.640 Punkten (-0,19 %).

Im Vorfeld der Veröffentlichung des letzten Sitzungsprotokolls der Federal Reserve überwogen am Mittwoch in Frankfurt die Gewinnmitnahmen. Alle Benchmarks erlebten starken Druck, wobei der SDAX am stärksten litt und um -2,27 % auf 12.907,01 Punkte fiel. Dicht gefolgt vom DAX, der um -2,04 % auf 13.626,71 Punkte nachgab, und dem MDAX, der -2,01 % auf 27.543,16 Punkte fiel. Einzig und allein der TecDAX zeigte etwas relative Stärke und gab unterdurchschnittlich um -1,36 % auf 3.134,03 Punkte ab. 

Analog dazu die Wall Street. Allerdings hob sich die Stimmung wieder etwas, nachdem die Minutes vorlagen. Die Federal Reserve signalisierte in dem Protokoll, dass sie nicht so aggressiv die Zinsen erhöhen will, wie manche Anleger befürchtet hatten, wenngleich der Zinserhöhungszyklus fortgesetzt werden soll. Der Nasdaq Composite verringerte daraufhin seine Verluste auf -1,25 % und schloss bei 12.938,12 Punkten. Der S&P 500 Index schloss bei 4.274,04 Punkten (-0,72 %) und der Dow Jones Industrial Average Index gab -0,50 % auf 33.980,32 Punkte ab. 

 

Cisco schlägt schwache Erwartungen

 

Die Sorge der Wall Street war, dass Cisco (US17275R1023) mit den Zahlen zum 4. Fiskalquartal enttäuschen wird. Insbesondere die Engpässe in den Lieferketten hatten dem Netzwerkspezialisten in der Vergangenheit Probleme bereitet. Doch Cisco konnte einen Umsatzrückgang vermeiden und stagnierte mit 13,1 Mrd. US-Dollar auf dem Vorjahresniveau. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,83 US-Dollar 2 Cent über den Erwartungen. Der echte Gewinn lag bei 0,68 US-Dollar je Aktie. Da sich die Engpässe aufweiten, erwartet das Management für das laufende 1. Fiskalquartal ein kleines Umsatz- und Gewinnwachstum. Im Vorfeld der Zahlen waren die Anleger skeptisch und ließen die Notierungen im regulären Handel um -0,24 % auf 46,66 US-Dollar sinken. Nachbörslich gab es jedoch deutliche Käufe, die den Kurs um 4,41 % auf 48,72 US-Dollar hoben.

 

Cisco Systems Inc.

 

SAP verkauft Litmos

 

SAP (DE0007164600) bereinigt sein Portfolio. Der Geschäftsbereich Litmos wird an Francisco Partners im 4. Quartal verkauft werden. Beide Unternehmen äußerten sich nach Schluss des Handels in Europa nicht zum Verkaufspreis. SAP begründete die Entscheidung damit, dass der Bereich Lernmanagementsystem von Litmos sich zu stark mit dem Angebot von SAP SuccessFactors Learning überschneidet. Die Börse reagierte zurückhaltend auf die Nachricht. Der Kurs der SAP Aktien sank in New York um -1,31 % auf 92,97 US-Dollar.

 

Geberit: Momentum schwächt sich ab

 

Die schweizer Geberit (CH0030170408) gibt einen vorsichtigen Ausblick auf das 2. Halbjahr. Nach einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 11,3 % im 1. Halbjahr rechnet der Verwaltungsrat für das Gesamtjahr nur noch mit einem einstelligen Umsatzwachstum in lokalen Währungen. In Franken gerechnet erreichte der Umsatz ein Niveau von 1,934 Mrd. Franken (+5,5 %) in den ersten sechs Monaten. Der Gewinn schrumpfte im selben Zeitraum um -12,5 % auf 402 Mio. Franken. 

 

Tagestermine

 

Am Nachmittag um 16:00 Uhr stehen die jüngsten Daten zum amerikanischen Immobilienmarkt an. Die Rate der Verkäufe bestehender Häuser im Monat Juli sollen deutlich im Jahresvergleich von 5,12 Millionen auf 4,89 Millionen gefallen sein. 

 

18.08.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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