Cisco überzeugt mit starken Zahlen – Siemens Hoffnungen liegen auf dem Digitalgeschäft

Digitalgeschäft soll zum Umsatztreiber werden

 

Cisco-System überzeugt mit starkem erstem Quartal des Geschäftsjahres und zeigt sich optimistischer. Siemens sieht größte Wachstumschancen zukünftig im Digitalgeschäft.

Cisco-Systems (US17275R1023) ist einer der größten Netzwerkausrüster in den USA und hat zahlreiche internationale Großkunden. Im ersten Quartal des eigenen abweichenden Geschäftsjahres blickt der Konzern auf ein positives Ergebnis zurück und hob zugleich die Jahresprognose leicht an. Der Umsatz dürfte jetzt zwischen 60,2 und 61 Milliarden US-Dollar liehen und damit leicht über der vorherigen Prognose von 59 bis 60 Milliarden US-Dollar. Auch beim Gewinn pro Aktie erhöhte Cisco die Prognose leicht und rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn von 4,08 bis 4,14 US-Dollar pro Aktie.

 

Im ersten Geschäftsquartal konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 14,9 Milliarden US-Dollar zulegen. Der Gewinn stieg dabei leicht unterproportional um 5 % auf 1,9 Milliarden US-Dollar. Das die Aktie von Cisco nach der Zahlenvorlage aber um 7,5 % zulegen konnte lag weniger an den starken Zahlen sondern vielmehr an den darauf folgenden Kommentaren der Analysten, die sic positiv zeigten, dass Cisco ein Teil vom KI-Markt für sich gewinnen kann.

Durch den starken Anstieg nähert sich die Aktie von Cisco Systems dem Allzeithoch aus dem Jahr 2000 das bei 82 US-Dollar liegt und liegt nur noch rund 5 US-Dollar unter dem historischen Rekordwert.

 

Siemens forciert Ausstieg aus der Medizintechnik

 

Siemens (DE0007236101)-Vorstandchef Roland Busch kündigte im Rahmen der vorgelegten Quartalszahlen für das dritte Quartal das „One Tech Company“ Programm an, mit dem das mittelfristige Umsatzwachstum des Konzerns zwischen 6 bis 9 % liegen soll. Dies stellt eine leichte Erhöhung vom bisherigen Wachstumsziel von 5 bis 7 % dar.

Laut Busch möchte sich Siemens dabei weiter auf das Digitalgeschäft fokussieren, dass mit einem durchschnittlichen Wachstum von 15 % zum Wachstumsreiber werden soll. Dies möchte der Konzern durch einen Ausbau der Wachstumsregionen und Investitionen in KI-Angebote von über 1 Milliarde Euro in den nächsten drei Jahren erreichen. Dies Schlüsselmärkte für dieses Wachstum sollen dabei die USA, China und Indien sein.

Weiterhin möchte sich Siemens Schritt für Schritt von den weiteren Anteilen der Medizintechniktochter Siemens Healthineers trennen, die ein Börsendebüt im Jahr 2018 feierte. Hierfür möchte Siemens den Anteil erstmal um rund 30 % auf 37 % reduzieren. Langfristig plant man Siemens Healthineers dann nur noch als reine Finanzbeteiligung zu führen.

Die Trennung soll aufgrund der Fokussierung auf die hochgradig synergetischen Bereiche wie Automatisierung, Gebäude- und Fabriktechnik und Mobilität erfolgen. Schlussendlich wollen beide Seiten durch eine klare Trennung strategisch und auch finanzielle Flexibilität dazugewinnen.

 

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22.11.2025 - Christian Teitscheid

 

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