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TSMC sieht neues Wachstum, Birkenstock enttäuscht und Amazon investiert in Japan - BÖRSE TO GO

TSMC versprüht neuen Optimismus - Halbleiteraktien folgen höher

NTG24 - TSMC sieht neues Wachstum, Birkenstock enttäuscht und Amazon investiert in Japan - BÖRSE TO GO

 

TSMC versprüht neuen Optimismus. Der wichtigste Halbleiterhersteller stellt sich auf ein Jahr mit neuem Wachstum ein. Birkenstock enttäuscht die Anleger. Das Wachstum bleibt unter den Erwartungen und der Gewinn bricht um -60 % ein. Amazon baut AWS in Japan stark aus. In einer neuen Investitionswelle will man 15 Mrd. US-Dollar in den wichtigen Cloud-Dienst stecken. 

Abgesehen von China verbessern sich am Freitagmorgen alle anderen Benchmarks in der Region. Während die chinesischen Indizes zur Schwäche neigen, steigen vor allem der Nikkei 225 Index und der TAIEX, der zeitweise mehr als 2,4 % im Plus notiert. Der Terminmarkt führt am Freitagmorgen nicht, sondern präsentiert sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse weitgehend indifferent. Der DAX-Future wird bei 16.722 Punkten gehandelt.

Frankfurt erlebte am Donnerstag einen ersten Rebound. Alle deutschen Benchmarks konnten sich verbessern, wobei der TecDAX die Liste der Gewinner mit einem Plus von 1,38 % auf 3.269,15 Punkte anführte, dicht gefolgt vom MDAX, der um 1,20 % auf 25.552,88 Punkte stieg. Der DAX konnte sich um 0,83 % auf 16.567,35 Punkte verbessern und der SDAX stieg am leichtesten um 0,45 % auf 13.405,08 Punkte. 

Das gleiche Bild auch in New York. Dort stiegen ebenfalls alle amerikanischen Benchmarks und der Nasdaq Composite Index machte den größten Sprung mit einem Tagesgewinn von 1,35 % auf 15.055,65 Punkte. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 0,88 % auf 4.780,94 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index stieg um 0,54 % auf 37.468,61 Punkte. 

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TSMC prognostiziert neues Wachstum

 

Die heutige starke Performance der Börse Taipeh ist kein Zufall. Die Anleger des kleinen Marktes reagieren überschwänglich auf die neue Prognose des dominierenden Halbleiterherstellers TSMC (US8740391003). Taiwan Semiconductor Manufacturing, der im Auftrag für alle wichtigen Chipanbieter der Welt leistungsfähige Halbleiter produziert, sieht für 2024 eine Rückkehr des Wachstums kommen und hat sich ein Investitionsbudget von 28 bis 32 Mrd. US-Dollar gesteckt. Die Umsätze sieht man um 20 % steigen. Die Aktien von TSMC stiegen daraufhin heute im Handel in Taiwan um mehr als 6 %. Der stärkste Anstieg in knapp einem Jahr. Die Aktien waren bereits am Abend im amerikanischen Handel um fast 10 % gestiegen. 

 

TSMC Co. Ltd.

 

Birkenstock unter den Erwartungen

 

Der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock (JE00BS44BN30) hatte zum Börsengang ein Umsatzwachstum von 17 bis 18 % avisiert. Die jetzt vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 (September) weisen nun einen Umsatz von 374,5 Mio. Euro für das 4. Quartal aus, was einem Wachstum von 16 % entspricht. Gleichzeitig rutschte Birkenstock jedoch von einem Gewinn im Vorjahresquartal von 57,98 Mio. Euro in einen Verlust von -28,28 Mio. Euro. Entsprechend schwach fällt auch das Jahresergebnis mit 75,0 Mio. Euro aus. Ein Einbruch um -60 % im Jahresvergleich. Die Anleger zeigten sich wenig begeistert und ließen den Aktienkurs in New York um -7,72 % auf 46,12 US-Dollar fallen.

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Amazon baut AWS in Japan aus

 

Amazon (US0231351067) investiert stark in Japan. Man kündigte eine Investitionswelle von 15 Mrd. US-Dollar bzw. 2,26 Billionen Yen an, um den eigenen Cloud-Dienst AWS (Amazon Web Services) auszubauen. Das Projekt soll bis 2027 abgeschlossen werden. Die Investitionssumme muss im Verhältnis zu der letzten Investitionswelle gesehen werden. Im Zeitraum von 2011 bis 2022 hatte Amazon in Japan 1,51 Billionen Yen in den Ausbau von AWS gesteckt. Das neue Projekt erhöht die Kapazitäten also erheblich schneller und umfassender als zuvor. AWS ist für den Erfolg von Amazon essenziell wichtig, da das Cloud-Geschäft regelmäßig den Löwenanteil der Gewinne des Gesamtkonzerns generiert. 

 

Tagestermine

 

Vor Börsenbeginn um 08:30 Uhr steht die Veröffentlichung des deutschen Erzeugerpreisindex für den Monat Dezember an. Nach einem Rückgang der Preise auf Erzeugerebene im Jahresvergleich von -7,9 % wird für Dezember mit einer leichten Ausweitung des negativen Momentums auf -8,0 % gerechnet. Dieses Niveau ist nach wie vor die stärkste Kontraktion der Preise, die jemals seit Beginn der 70er-Jahre gemessen wurden. Im Vergleich zum Vormonat wird mit einem Rückgang um -0,6 % gerechnet.

 

 

19.01.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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